Gehrden

Stromtankstellen runden Leuchtturmprojekte ab

Edmund Janssen (von links), Cord Mittendorf und Christine Karasch eröffnen eine der beiden neuen Stromtankstellen.

Edmund Janssen (von links), Cord Mittendorf und Christine Karasch eröffnen eine der beiden neuen Stromtankstellen.

Gehrden. Für Edmund Janssen schließt sich ein Kreis. Mit der Inbetriebnahme zweier Stromtankstellen rundet die Stadt eine Reihe von Leuchtturmprojekten zum Klimaschutz ab. „Das ist der krönende Abschluss“, sagt der Klimaschutzmanager. Mit einem Klimafest auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes feierten die Gehrdener die Möglichkeit, Elektroautos nun vor Ort und am Gehrden Carré aufladen zu können.

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Zahlreiche Neugierige hatten den Weg auf den Supermarktparkplatz gefunden, auf dem neben einigen Aktionen für Kinder eine Reihe von Ausstellern ihre Beiträge zum Thema Klimaschutz präsentierten. Dabei deutete sich ein Trend zur Solartechnik ab, zumal es im Umland zunehmend Widerstand gegen neue Windräder gibt, wie auch Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Planung und Bau der Region Hannover, einräumte. Sie gratulierte in diesem Zusammenhang der Stadt Gehrden dafür, ein Solarfeld in ihrem Wohnort Lemmie auf den Weg gebracht zu haben. Gemeinsam mit Bürgermeister Cord Mittendorf durchtrennte sie anschließend das Flatterband und gab die Stromtankstelle frei.

Leuchtturmprojekte wie die in Gehrden ragten aus den vielen kleinen Maßnahmen heraus, die „jeder für sich nicht der große Wurf sind“, wie Karasch erklärte, zusammen aber einen wichtigen Beitrag dazu leisteten, das Ziel der Region zu erreichen, im Jahr 2050 klimaneutral zu agieren. Im Einzelnen gehören zu den herausragenden Projekten in Gehrden Kleinstwindräder an den Sporthallen und moderne Speichertechnik in den Schulen. Technische Einrichtungen, die Vorort auch zum besseren Verständnis visualisiert werden. Auch ein Kunstprojekt in der Fußgängerzone, das mit farbigen Darstellungen für den Klimaschutz wirbt und eben die von vielen Sponsoren mitfinanzierten Stromtankstellen stehen insgesamt für eine Investitionssumme von rund 110.000 Euro.

Die Fördertöpfe seien nun leer, erklärte Karasch, die aber auch gleich eine neue Förderrunde ankündigte. Entsprechende Projekte müssten demnach bis Februar 2019 gemeldet werden.

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Von Uwe Kranz

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