Teambetreuer stirbt nach Unfall mit Wohnmobil
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Fünf Menschen saßen an Bord des Wohnmobils. Vier von ihnen wurden leicht verletzt – ein 29-Jähriger verstarb am Sonntag im Krankenhaus.
© Quelle: Clemens Heidrich
Hannover. Nach dem schweren Unfall mit einem Wohnmobil am vergangenen Freitag ist ein 29-jähriger Insasse in einer Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Das teilte die Polizei Hannover mit. Bei dem Mann handelte es sich um einen Teambetreuer des Fußballclubs SV Adler Hämelerwald.
Mehrere Ärzte hätten am Sonntagnachmittag den Hirntod festgestellt, bestätigte der Trainer des Vereins, Peter Wedemeyer, der dpa. Wegen des Unfalls, bei dem sich auch ein Spieler verletzte, hatte der Verein am Sonntag eine Bezirksliga-Partie abgesagt, wie die "Neue Presse" berichtete. "Wir waren alle noch mal da und konnten uns verabschieden", sagte der Trainer.
Das Wohnmobil war am vergangenen Freitag gegen 16.30 Uhr auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Anderten und Hannover-Ost verunglückt. Offenbar war der Caravan auf der mittleren Fahrbahn ins Schlingern geraten, prallte dann in die Mittelleitplanke und kippte auf die Seite. Weshalb die 32-Jährige Fahrerin die Kontrolle über den Wohnwagen verlor, ist noch nicht bekannt. Feuerwehrsprecher Tobias Slabon sprach von einem „Trümmerfeld von Karosserieteilen“, das über die Autobahn verteilt war. Bis die Rettungskräfte eintrafen, versorgte ein im Stau stehender Arzt die fünf Verletzten. „Er leistete sofort Erste Hilfe und unterstützte die Einsatzkräfte zusätzlich“, sagt Slabon dankend.
Die weiteren vier Mitfahrer – unter ihnen ein vier Jahre altes Kind – hatten bei dem Unfall leichte Verletzungen erlitten.
Unfall A7
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Von pah/güm/dpa