Parents for Future und Hannovair Connection organisieren eine Radtour durch die Stadt mit Poolnudeln auf dem Gepäckträger. Sie sollen den 1,50-Meter-Sicherheitsabstand sichtbar machen, den Autofahrer beim Überholen von Radlern jetzt wahren müssen. Erkenntnis: Würden sich alle Autofahrer wirklich daran halten, dann würde sich viel ändern auf Hannovers Straßen.
Hannover.Es ist ein seltsamer Tross, der sich am Dienstag zur Mittagszeit durch Hannovers Innenstadt schlängelt. Dass 20 Radfahrer hintereinander herrollen, mag ja noch als ganz normale Ausflugsfahrt durchgehen. Doch dass die meisten von ihnen weit nach links herausragende Poolnudeln an ihren Gefährten montiert haben, wirkt schon sonderbar. Dabei geht es den Aktivisten von Parents for Future und Hannovair Connection doch nur darum, auf eine seit einem Monat geltende Änderung der Straßenverkehrsordnung aufmerksam zu machen. Autofahrer müssen demnach jetzt in Städten 1,50 Meter Mindestabstand zu Radfahrern wahren, wenn sie diese überholen. Die knapp sechs Kilometer lange Testtour vom Goetheplatz über Hauptbahnhof, Aegi und Altstadt bis zum Steintor lässt ein nicht unerhebliches Konfliktpotenzial erahnen.
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