Theaterclub Schneeren probt für Premiere am Ostersonntag
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Der Theaterclub Schneeren probt (von links): Rita Höfler, Henno Ideker, Maren Steen-Drechsler, Steffen Theisinger, Jan-Lorenz Woitas, Christian Thieße, Christine Herden-Woitas, Ines Pohl und Heinrich Thieße.
© Quelle: Mirko Bartels
Schneeren. Die Tage bis zur Premiere sind gezählt: Der Theaterclub Schneeren zeigt am Ostersonntag, 1. April, ab 19.30 Uhr im Gasthaus Asche das Stück „Besen, Bier und Beaujolais“. Ein lustiges Verwirrspiel um Liebe und Betrug.
Auf der Bühne wird derzeit sehr hart gearbeitet. Nicht nur die acht Darsteller haben noch einiges zu tun. Kleine Reparaturen an den Kulissen mit dem Akkuschrauber sind ebenso wichtig wie die korrekte Wiedergabe des Textes. Bis zur Premiere von „Besen, Bier und Beaujolais“ am Ostersonntag soll alles passen. „Die Schauspieler proben seit Januar zwei bis drei Mal pro Woche“, sagt Carolin Ruhnow. Sie ist selbst Teil des Ensembles, bleibt in diesem Jahr aber vor der Bühne.
Seit der Karnevalszeit habe die Intensität der Vorbereitung noch einmal zugenommen, sagt Ruhnow. Beim Theaterclub sei es Tradition, gemeinsam Rosenmontag zu feiern. „Das ist dann sozusagen der Startschuss für den Beginn der heißen Phase“, erklärt Ruhnow. Insgesamt sind gut 20 Mitglieder des 80-köpfigen Clubs mit einer Aufführung beschäftigt. Maske, Requisite, Licht und Ton wollen gut vorbereitet sein.
„Bessen, Beer un Beaujolais“, wie das Original von Helmut Schmidt heißt, ist eine Komödie um den vermögenden Arzt Rüdiger Bünsen und seine Frau Ann-Kathrin. Das Paar verreist. Die Köchin und Raumpflegerin Anna darf Hund und Villa hüten. Statt Dosenbier genießen Anna und ihre obdachlose Freundin guten Rotwein und Designer-Kleidung. Es geht um verwirrende Verwicklungen zur Unzeit, um Liebeleien und Staubsaugervertreter. Als Bünsens früher als erwartet aus dem Urlaub zurückkehren, liegt Sohn Heiner mit einem Mann im Bett, und Anna vergnügt sich im teuren Fummel mit einem Vertreter. Perfektes Chaos, an dessen Ende ausgesprochen wird, was lange fällig war.
Wer am Ostersonntag nicht die Zeit findet, hat zwei weitere Chancen, die Aufführung zu sehen: Am Sonnabend, 7. April, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 8. April, um 14.30 Uhr zeigen die Schauspieler ihr Können nochmals im Gasthaus Asche. Karten gibt es nur an der Abendkasse.
Von Mirko Bartels