Katze Pepsi sucht ein neues Zuhause: Tierschutzverein vermittelt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/2632R3TDEDXRM3VZAY7JTQ2JCI.jpg)
Verschmust und kratzig: Die Katze Pepsi sucht ein neues Zuhause.
© Quelle: Privat
Arnum. Die Katze Pepsi ist ein „kleiner Satansbraten“. So bezeichnet Kerstin Küster, Vorsitzende des Tierschutzvereins Hände für Pfoten in Arnum, das Tier liebevoll, aber doch auch ernst gemeint. Weil sie für ihre Halter zu gefährlich wurde, wurde die im November 2020 geborene Katze in die Obhut des Vereins gebracht, der für den Süden der Region Hannover zuständig ist. Pepsi hatte immer wieder den neunjährigen Sohn der Familie mit Klauen und Zähnen angegriffen und später auch dessen Mutter.
Die Katze wurde als Handaufzucht ins Leben gebracht und später vermittelt. Anschließend wurde sie als Einzeltier gehalten und erst mit einem Jahr kastriert. Küster sagt, dass die Katze zwar schmusig sei, aber auch deutliche Grenzen brauche. Aktuell lebt die Katze auf dem Hof von Kerstin Küster mit Kater Mozart zusammen. Die beiden sollen sich gut verstehen und können auch zusammen vermittelt werden. Das sei aber kein Muss, sagt die Vereinsvorsitzende.
Halter von Pepsi müssen durchsetzungsfähig sein
Wichtig sei, dass Pepsi in einen Haushalt komme, in dem es keine Kinder gebe, die jünger als 15 Jahre seien. Zudem müssten die Halter Erfahrung mit der Haltung von Katzen haben, durchsetzungsfähig sein und wissen, dass Grenzen nicht mit Gewalt gesetzt werden sollten. Pepsi ist geimpft, entwurmt, entfloht und auf Katzenaids und Leukämie getestet. „Die verspielte, hübsche kleine Räuberbraut freut sich über einen unverbindlichen Besuch“, sagt Küster.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf haende-fuer-pfoten.net.
Wer Pepsi ein schönes Zuhause geben möchte, kann sich mit dem Verein „Hände für Pfoten“ unter Telefon (0 51 01) 5 83 62 in Verbindung setzen.