TSV erhält Geld aus Förderprogramm zum Klimaschutz
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Das Sportheim des TSV Barsinghausen am Waldstadion ist sanierungsbedürftig. Der Verein erhält für das Bauprojekt Zuschüsse aus einem Förderprogramm der Region und der Stadt Hannover.
© Quelle: Andreas Kannegießer
Barsinghausen. Der TSV Barsinghausen profitiert von der Ausweitung des e.coSport-Förderprogramms für Sportstätten, das die Stadt und die Region Hannover gemeinsam aufgelegt haben. Der TSV wird in diesem Jahr sein Sportheim am Waldstadion für mehr als 100.000 Euro modernisieren und erhält dafür rund 49.000 Zuschuss aus dem e.coSport-Programm. Weitere Zuschüsse zu dem Bauvorhaben erhofft sich der TSV vom Regionssportbund (RSB) und der Stadt Barsinghausen, wie die stellvertretende TSV-Vorsitzende Kerstin Beckmann berichtet.
Das seit Jahren erfolgreiche e.coSport-Programm ist maßgeschneidert für Vereine, die ihre Sportstätten energetisch sanieren möchten. Aktuell hat die Region nach Mitteilung der Regionsverwaltung den Fördertopf um 100.000 Euro aufgestockt, sodass für 2019 insgesamt 330.000 Euro an Sportvereine ausgezahlt werden können.
Der TSV Barsinghausen will im Sportheim am Waldstadion die Duschen und Umkleideräume energetisch modernisieren und den Fußboden des Gebäudes aufwändig dämmen. Außerdem möchte der Verein einige Fenster austauschen und eine Solaranlage auf dem Dach zur Duschwassererwärmung montieren lassen. Der TSV-Vorstand ist hocherfreut über die Nachricht von der großzügigen Förderung des Bauvorhabens. „Der Förderantrag war mit sehr vielen Vorarbeiten verbunden“, sagt Beckmann.
Angesichts der finanziellen Probleme, mit denen auch Barsinghausens größter Sportverein in den vergangenen Jahren zeitweise zu kämpfen hatte, kommt die Unterstützung gerade recht. „Wir müssen mit unseren Eigenmitteln nach wie vor sehr sparsam umgehen“, sagt Beckmann. Der Verein werde auch alle weiteren Zuschussmöglichkeiten zu nutzen versuchen. Die Restsumme wolle der TSV über eine Kreditaufnahme finanzieren, kündigt die stellvertretende Vorsitzende an.
Außer dem TSV Barsinghausen erhalten in diesem Jahr unter anderem auch die Stadt Hemmingen, der TSV Ingeln-Oesselse sowie Schützenvereine aus Gleidingen, Höver und Blumenau Zuwendungen aus dem e.coSport-Förderetat. „Das Programm ist eine Erfolgsgeschichte. Die modernisierten Anlagen stehen für praktischen Klimaschutz und sind zugleich Werbung für den ehrenamtlich organisierten Sport“, lobt Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover.
Von Andreas Kannegießer