Uetzer Freibad wird Ende Juli wiedereröffnet
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/G56UEGAR53XUDVMTDBK5RZJCLU.jpg)
Michael Kropp aus dem Vorstand der Badgenossenschaft schaut sich die Rampe an, die in den Nichtschwimemrbereich des Kombibeckens führt.
© Quelle: Friedrich-Wilhelm Schiller
Uetze. Der Endspurt steht beim Umbau des Freibads in ein Naturerlebnisbad bevor. „Seit ein paar Wochen sind wir wieder im Zeitplan, sodass wir Ende Juli wiedereröffnen können“, sagt Michael Kropp, Vorstandsmitglied der Uetzer Badgenossenschaft. Der lange Winter hatte die Umbauarbeiten verzögert.
Die Wände des neuen kombinierten Schwimmer- und Nichtschwimmerbeckens sind bis auf Restarbeiten fertig. Derzeit kleiden Arbeiter das Becken mit Folie aus. „Die Folie wird Ende nächster Woche fertig sein“, kündigt Kropp an. Außerdem verlegt derzeit eine Fachfirma rund um das Becken die Verbundsteine, die Genossensschaftsmitglieder im vorigen Jahr aufgenommen hatten, weil dort Leitungen verlegt werden mussten. Am Kassenhäuschen sind in diesen Tagen Freiwillige im Einsatz, um den Bereich neu zu pflastern. „Dafür nehmen wir neue Steine“, sagt Kropp.
Herzstück des Naturerlebnisbads wird ein aus Schilf bestehender Biofilter sein, der das Badewasser ohne Chlor reinigen soll. Das Filterbecken wird in der nächsten Woche mit Wasser befüllt. „Anschließend werden wir 2700 Schilfpflanzen hineinsetzen. Das übernehmen wir in Eigenleistungen“, sagt Kropp.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/JM6Z6TTGULZTQACNVOZA5UGIGQ.jpg)
Das Becken des Biofilters wird die Genossenschaft in Kürze mit Schilf bepflanzen.
© Quelle: Friedrich-Wilhelm Schiller
Das neue Kombibecken will die Genossenschaft etwa ab dem 20. Juni füllen. „Dafür müssen vorher noch die Pumpen angeschlossen werden. Die Verrohrung ist zu 98 Prozent fertig“, berichtet das Vorstandsmitglied. Die Pumpen sind bereits im Technikgebäude installiert. „Das Wasser braucht drei bis vier Wochen, bis es klar ist“, sagt Kropp. Deshalb stehe noch kein genauer Eröffnungstermin fest. Vor der Inbetriebnahme werde die Region Hannover die Wasserqualität überprüfen.
Ein Aushängeschild des umgestalteten Bades soll die Breitwellenrutsche werden, die südlich des Kombibeckens aufgestellt wird. Für diese Rutsche und die Neugestaltung des Planschbeckens bekommt die Badgenossenschaft einen Zuschuss aus dem ZILE-Programm (Zudendungen zur integriertenländlichen Entwicklung) des Landes Niedersachsens. Diese Arbeiten konnte der Vorstand der Genossenschaft erst nach der Förderzusage ausschreiben. „Die Aufträge haben wir jetzt vergeben“, berichtet Kropp. Die Breitwellenrutsche wird im Juni gebaut. Mit der Erneuerung des Planschbeckens soll der Umbau enden.
Am Sonntag, 10. Juni, können sich Interessierte von 11 bis 15 Uhr ein Bild vom Stand der Bauarbeiten machen. Die Genossenschaft lädt zu einer Baustellenbesichtigung mit Führungen ein. Die Besucher sollen an dem Tag den Nebeneingang an der Straße Am Spring benutzen.
Von Friedrich-Wilhelm Schiller