„Engagiert, beliebt, qualifiziert“: Warum einer jungen Jesidin aus Hannover dennoch die Abschiebung droht
„Fleißig, engagiert, beliebt, qualifiziert“: So beschreibt ihr Arbeitgeber Ingo Zander seine Auszubildende Hayfaa Sharaf Elias. Trotzdem soll sie abgeschoben werden.
Hayfaa Sharaf Elias kommt als Analphabetin nach Deutschland, schafft den Realschulabschluss und macht heute eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten in Hannover. Jetzt soll die junge Frau abgeschoben werden. Ihr Chef kämpft für sie – und gegen eine schwer verständliche Bürokratie.
Hannover.Es gibt Momente, da sind die Angst und die Verzweiflung mit Händen zu greifen. Es sind Momente, in denen Hayfaa Sharaf Elias nach Worten sucht für das, was sie empfindet, und gleichzeitig mit den Tränen kämpft. Stille herrscht dann in dem so hellen, freundlichen Beratungszimmer in der Arztpraxis des hannoverschen Onkologen Ingo Zander. Eine lange, quälende Stille, die viel mehr aussagt über die junge Jesidin, als Worte es könnten.
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