Zwei Tonnen zwischen Himmel und Erde
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Gelungenes Geschenk: Wassili Wassiliew (von links), Evelyn Rossa, Horst Hirschler, Martin Franke und Ferdinand Wesling an der Skulptur vor der Klostermauer.
© Quelle: ade
Loccum. Eine Stele mit dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“, die nur geringfügig bearbeitet ist, in die das Motto des Klosterjubiläums „Wort halten“ eingraviert ist, die die Koordinaten des Klosters ausweist und die gesamte Stadt zusammenfasst, indem die Namen aller fünf Ortsteile in den umspannenden Metallring eingraviert wurden – so sieht das Geschenk der Stadt aus. In der Beschränkung, der Einfachheit und Klarheit dieser Ausführung liege die Wahrheit, sagte Stadtbürgermeister Martin Franke, als er das Präsent gemeinsam mit Loccums Abt Horst Hirschler enthüllte. Hirschler habe zuvor seine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass an solch exponierter Stelle etwas stehen solle, das den alten Gemäuern des Klosters gerecht werde, meinte Franke. Das sei wohl gelungen, erwiderte Hirschler nach erster Besichtigung und freute sich insbesondere, dass Sandstein aus den Steinbrüchen in Münchehagen verwendet wurde – daraus sei schließlich auch das Kloster gebaut worden.
Der Erschaffer des Werkes ist Wassili Wassiliew, ein Künstler aus dem weißrussischen Witebsk. Unterstützt wurde er bei seiner Arbeit von der Vorsitzenden des Loccumer Vereins „Lust auf Kunst“, Evelyn Rossa, und deren Mann Norbert. In dem Atelier des Vereins zeigt Wassiliew derzeit zusätzlich einige seiner Bilder. Ein Geschenk ist die Skulptur indes auch von der Münchehäger Firma Wesling, deren Inhaber Ferdinand Wesling senior den Sandstein spendete und die Arbeiten des Künstlers im Steinbruch durch tatkräftige Hilfe einiger seiner Mitarbeiter unterstützte. ade
SN