Neuer Kindergarten für Rehren
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Für 2019 hat sich die Gemeinde Auetal mit Bürgermeister Heinz Kraschewski an der Spitze eine Menge vorgenommen.
© Quelle: la
Rehren. Das Baugebiet „Teichbreite“ ist auf den Weg gebracht worden und soll vor allem jungen Familien die Möglichkeit geben, sich im Auetal niederzulassen. Die Nähe zur Autobahn 2 und damit nach Hannover bringe einen Standortvorteil. „Auch wenn die Staus, vor allem im vergangenen Jahr durch die Baustellen auf der A2, unsere Gemeinde sehr belasten“, so der Bürgermeister.
Den Standortfaktor A2 will die Gemeinde 2019 weiter nutzen und dafür das Gewerbegebiet erweitern. Geplant ist eine Erweiterung entlang der Rehrener Straße in Richtung Osten – im Anschluss an das Baugebiet „Teichbreite“.
Umbau im Familienzentrum
In Sachen Kindertagesstätten hat die Gemeinde schon einiges bewegt. Nach der Einrichtung des Waldkindergartens in Kathrinhagen wurde der integrative Kindergarten „Auetaler Räuberland“ in Escher räumlich erweitert und eine weitere Gruppe eingerichtet. Im kommenden Jahr soll im Familienzentrum Rolfshagen umgebaut werden. Durch den Auszug der TuSG Rolfshagen aus dem Raum im Obergeschoss ist die Umsetzung eines neuen Raumkonzepts möglich. In Rehren soll ein neuer Kindergarten entstehen. Für das derzeitig genutzte Gebäude in der Schulstraße ist eine Sanierung nicht mehr sinnvoll – das hat ein Gutachten ergeben. Das Gebäude soll abgerissen und wenn möglich in der Nähe der Grundschule ein Neubau errichtet werden.
„Ob das aber zu realisieren ist oder ob man ein Grundstück etwas entfernt von der Schule wählen muss, ist noch nicht entschieden“, so Kraschewski. Wünschenswert wäre eine räumliche Nähe jedoch allemal.
Eingangstufe wird diskutiert
Die Grundschule soll umfangreich saniert werden. Neue Fenster, Fußböden und ein Dach für den ehemaligen Vorschultrakt sind geplant (wir berichteten). Außerdem wird über die Einrichtung einer Eingangsstufe mit jahrgangsübergreifendem Lernen diskutiert. Die Entscheidung treffen der Schulvorstand und die Gesamtkonferenz voraussichtlich im Mai.
„Problematisch ist sicherlich, dass es in unserer Gemeinde keine weitere Grundschule gibt, sodass die Eltern keine Wahlmöglichkeit hätten“, sagt Kraschewski. „Seitens der Gemeinde Auetal muss aber sowieso erst noch darauf geachtet werden, ob diese Einrichtung mit den vorhandenen räumlichen Gegebenheiten geleistet werden kann.“ Sollten Umbaumaßnahmen erforderlich sein, wäre dazu die Zustimmung der politischen Gremien erforderlich.
Viel diskutiertes Thema ist derzeit ein Sportentwicklungskonzept für das Auetal. „In den Wintermonaten geraten wir mit unseren Sporthallen in Rolfshagen und Rehren an die Kapazitätsgrenzen. Aber eine weitere Sporthalle wäre seitens der Gemeinde mit einer enormen finanziellen Anstrengung verbunden. Deswegen sind wir jetzt gefordert, mit den Vereinen einen zeitlichen Rahmen zu fassen“, so Kraschewski.
Von Kerstin Lange
SN