Stifterforum in Bad Nenndorf

Awo knackt 150.000-Euro-Marke

Heidemarie Hanauske (von links) und Holger Pape alias Paul Speckmann können Martina Böhm das Bild von Doris Krämer überreichen.

Heidemarie Hanauske (von links) und Holger Pape alias Paul Speckmann können Martina Böhm das Bild von Doris Krämer überreichen.

Landkreis/Bad Nenndorf. Seit 2008 erzielte die Stiftung der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Schaumburg einen Überschuss von fast 50.000 Euro. Um diesen weiter anwachsen zu lassen, steckt der Vorstand das Kapital in einen Nachhaltigkeitsfonds, den Frank Engelking von der Volksbank Hameln-Stadthagen vor den Gästen im Schlösschen des Bad Nenndorfer Kurparks skizzierte. Bei einem Gesamtvermögen von rund 170.500 Euro bleiben der Stiftung knapp 16.800 Euro zur freien Verfügung.

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Angefangen bei den kleinen Hilfen, wie dem Kassettenrekorder für die Hip-Hop-Gruppe, bis zu größer angelegten Aktionen, wie der Brotdose für jedes Schaumburger Schulkind, habe die Stiftung vieles verwirklichen können, für das es sonst kein Geld gegeben hätte, resümierte Hartmann-Grolm.

Mit praktischen Ideen konnte das Awo-Gremium auf aktuelle Herausforderungen reagieren. So bekamen Flüchtlingskinder gepackte Rucksäcke mit etwas Persönlichem vom Plüschtier bis zum Sportgerät darin geschenkt. Berufstätige Migranten konnten sich über Arbeitskleidung, Bücher oder Zuschüsse für Fahrtkosten freuen. Um den Begriff Inklusion mit Inhalt zu füllen, förderte die Stiftung ein inklusives Halltenturnier der TuSG Rolfshagen.

Martina Böhm ersteigert „Sturmwogen“

Einen beachtlichen Beitrag konnte auch Auktionator Paul Speckmann mit einer kleinen Kunstversteigerung auf dem Stifterforum leisten. Zwar heißt Speckmann mit bürgerlichem Namen Holger Pape und ist eigentlich Schauspieler, lockte den rund 30 Gästen aber mit viel Charme, Melone auf dem Kopf und Gitarre in der Hand dennoch einen Schein nach dem anderen aus der Tasche.

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Objekt der Begierde war ein abstraktes Werk der Künstlerin Doris Krämer. Die Gäste konnten im amerikanischen Stil bieten, sprich in Fünf-Euro-Schritten statt mit einem Höchstgebot über den gesamten Kaufpreis. Dabei durfte jeder Bieter seinen Namensvorschlag für das Werk gleich mit in den Raum werfen. Nach einigen skurrilen Variationen setzte sich „Sturmwogen“ durch.

Die Großzügigkeit seiner Bieter quittierte der Auktionator zwischendurch mit spontanen Liedern, Gedichten und Tanzeinlagen und gönnte den Gästen auch herzliche Umarmungen. Martina Böhm von der Awo-Rodenberg war es schließlich, die den entscheidenden Schein in den Kübel warf und das Bild ihr eigen nennen konnte – ganze 1040 Euro waren zusammengekommen. geb

SN

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