Elektromobilität

Erst die zweite öffentliche Ladesäule in Bückeburg

Bürgermeister Reiner Brombach (vorne) nimmt gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Eduard Hunker (hinten von rechts), Vertriebsleiter Daniel Strathmann und Ordnungsamtsleiter Lennart Braun die neue Ladesäule offiziell in Betrieb.

Bürgermeister Reiner Brombach (vorne) nimmt gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Eduard Hunker (hinten von rechts), Vertriebsleiter Daniel Strathmann und Ordnungsamtsleiter Lennart Braun die neue Ladesäule offiziell in Betrieb.

Bückeburg. „Deutlich zu wenig“, befand Bürgermeister Reiner Brombach, als er jetzt gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, Eduard Hunker, die Ladesäule offiziell in Betrieb nahm. Für weitere Säulen gebe es Pläne, sagten die beiden auf Nachfrage, derzeit aber noch keine konkreten. Momentan gibt es noch bei einigen Bückeburger Unternehmen Ladesäulen wie etwa auf dem Hof der Stadtwerke Schaumburg-Lippe an der Straße An der Gasanstalt sowie bei der Dachdeckerei Ahrens in der Kreuzbreite.

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Ahrens hat seinen Fuhrpark schon zu einem großen Teil auf Elektromobilität umgestellt. Auch die Stadtwerke werden ihren Fuhrpark sukzessive umstellen, aktuell verfügen sie über zwei E-Autos. Bei der Stadt ist noch kein E-Auto in Betrieb. Nach Angaben des Bürgermeisters kämen drei derzeit geleaste Autos im städtischen Fuhrpark für eine Umstellung in Betracht. „Es wäre gut, wenn die Stadt mit gutem Beispiel vorangeht“, so Brombach. Der Einsatz dürfe aber auch nicht unwirtschaftlich sein, die Stadt habe Steuergelder zu verwalten: „Es darf kein Feigenblatt sein.“

Schnellladestation hätte 100.000 Euro gekostet

Wie Hunker sagte, sehen die Stadtwerke Schaumburg-Lippe den Ausbau der Elektromobilität als „spannende und zukunftsträchtige Aufgabe“. Der Ausbau von Stromladesäulen insbesondere im privaten und gewerblichen Bereich sei ein wichtiger Baustein. „Eine umfassende öffentliche Ladeinfrastruktur ist wichtig, um den Verbrauchern die Reichweitenangst zu nehmen und damit die Akzeptanz von E-Fahrzeugen zu fördern“, so Hunker. Eine weitere Voraussetzung sei, dass der Strom aus regenerativen Quellen stamme.

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Bei der neuen Ladesäule handelt es sich um eine mit zweimal 22 Kilowatt Ladekapazität Wechselstrom, die circa 10.000 Euro kostet. Eine Schnellladestation mit 150 Kilowatt Gleichstrom, die Autobatterien innerhalb kürzester Zeit lädt, hätte um die 100.000 Euro gekostet. Wie Brombach sagte, sei eine solche Säule in der Innenstadt nicht nötig, da sie für Nutzer wie Touristen oder Einheimische gedacht sei, die beim Einkauf etwa auf dem Wochenmarkt oder bei Besichtigungen länger in der Stadt verweilten und genügend Zeit für das Aufladen zur Verfügung stehe: „Es sind keine Durchfahrer zu erwarten wie etwa an Autobahnen.“

Auf den beiden Stellplätzen werden nach Angaben von Ordnungsamtsleiter Lennart Braun keine Parkgebühren erhoben. Die Kilowattstunde schlägt nach Angaben von Stadtwerke-Vertriebsleiter Daniel Strathmann mit 35 Cent je Kilowattstunde zu Buche. Gezapft werden kann rund um die Uhr. Die Abrechnung erfolgt über Plug Surfing mittels App, Ladekarte/RFID-Schlüssel oder Ad-hoc-Laden mit QR-Code.

Immerhin – ein E-Bike- Dienstfahrrad hat die Stadt bereits.

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