Frachtschiff droht bei Rusbend zu sinken
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Die Feuerwehr versucht das Sinken des Schiffes zu verhindern.
© Quelle: Hahn
Rusbend. Die Ladung, rund 1000 Tonnen Kunstdünger, war von dem Wassereinbruch nicht gefährdet. Am Nachmittag gelang es der Feuerwehr, das Leck im Bugbereich abzudichten. Die Tauchergruppe der Feuerwehr Petershagen war vor Ort, kam aber nicht zum Einsatz. Der Binnenschiffer hatte während der Fahrt das eindringende Wasser bemerkt und die „St. Michael“ auf der Nordseite des Mittellandkanals am Hafen Rusbend angelegt. Als die Feuerwehren aus Rusbend, Meinsen-Warber-Achum, Bückeburg-Stadt und die Eveser mit ihrem Boot vor Ort eintrafen, war der Schiffsname schon fast unter Wasser.
60 Zentimeter Wasser in der Kajüte
Mit einer Hochleistungspumpe, die 800 Liter pro Minute abgepumpt, gelang es den Wehren, das Sinken des Schiffs zu verhindern. 60 Zentimeter hoch stand das Wasser in der Kajüte des Vorschiffs. Im Bereich des Bugs konnte bei der anschließenden Untersuchung ein Leck ausgemacht werden. Es konnte am Nachmittag abgedichtet werden. Die Wehren mussten eine geringe Menge ausgetretenen Öls von der Wasseroberfläche absaugen. Wo und wann das Leck entstanden ist, dazu konnte der Kapitän keine Angaben machen.
Von Fabian Hahn