Mit einer konzertierten Aktion zwischen Polizei, Verwaltung und Landkreis nach Hamelner Vorbild soll in Bückeburg gegen sogenannte „Auto-Poser“ vorgegangen werden. Bei dem Konzept, in das auch Anwohner eingebunden sind, sind nach Einschätzung der Polizei gute Erfahrungen gemacht worden.
Bückeburg. In Bückeburg soll es mehr Maßnahmen gegen „Autoposer“ geben. Das ist das Ergebnis der Beratung eines Antrages der Ratsgruppe Jamaika plus im Ausschuss für Sicherheit Ordnung und Feuerwehr. Allerdings würden wohl kaum Ergebnisse von heute auf morgen zu erwarten sein, vielmehr handele es sich um einen längerfristigen Prozess, erläuterte Daniela Kempa, die Leiterin des Bückeburger Polizeikommissariates. Kempa war eigentlich im Ausschuss zu Gast, um sich vorzustellen und um den Jahresbericht der Polizeidirektion vorzustellen.
In einem Antrag vom Januar hatte die Gruppe Jamaika plus auf den Missstand hingewiesen und die Verantwortlichen zum Handeln aufgefordert. Hermann Kempf (CDU) erläuterte das Problem: Besonders in den Abendstunden fielen stark motorisierte Autos und Motorräder auf, die absichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit und hoher Lautstärke durch die Innenstadt führen.