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„Heute wäre alles noch viel schlimmer"

Aus Afghanistan nach Schaumburg: Shayna Chitkara über Flucht, Integration und politisches Engagement

Vor dem Gymnasium Adolfinum: Shayna Chitkara.

Vor dem Gymnasium Adolfinum: Shayna Chitkara.

© Quelle: Jan Sladek

2017 floh Shayna Chitkara mit ihrer Familie aus Afghanistan ins Schaumburger Land. Jetzt steht sie kurz vor dem Abitur und schildert im Gespräch die Situation in Afghanistan und wie es ihr in Deutschland ergangen ist.

 

Bückeburg. Die deutsche Sprache sei ihr zunächst in Extraunterricht näher gebracht worden. Die Schullaufbahn ihrer beiden jüngeren Schwestern liegt ihr sehr am Herzen, das ist zu spüren: „Eine ist schon auf dem Adolfinum, die Jüngste kommt im Sommer.“ Größer könnte der Unterschied kaum sein: Während in Hannover der Landesfrauenkongress der SPD Niedersachsen stattfand, festigten die Taliban in Afghanistan ihre Herrschaft mit brutalen Mitteln und auf gnadenlose Weise – insbesondere gegenüber Mädchen und Frauen. Shayna Chitkara war in Hannover mit dabei. Sie stammt aus Afghanistan. Mädchen wie sie, so erinnert sie sich, seien seinerzeit von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) ganz besonders ermutigt worden, sich politisch zu engagieren.

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