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Rückblick auf Verbrechen

Vor 70 Jahren: 1952 sorgte ein grausamer Mord an einem Zwölfjährigen in Heeßen für Entsetzen

Der Täter stieß dem Jungen ein Messer durch die Kehle.

Der Täter stieß dem Jungen ein Messer durch die Kehle.

© Quelle: dpa, Symbolbild

Ein schockierendes Gerücht versetzte vor 70 Jahren die Menschen hierzulande in Angst und Schrecken. Am Abend des 14. Oktober 1952 sei bei Bad Eilsen ein zwölfjähriger Junge auf bestialische Weise missbraucht und ermordet worden, war zu hören. Schon wenig später wurden erste Einzelheiten bekannt. Ein Rückblick.

 

Eilsen. Der Vorfall hatte sich in Heeßen abgespielt. Als Täter war ein Gelegenheitsarbeiter namens Gerhard G. verhaftet worden. Der 21-Jährige war der Polizei nicht unbekannt, berichteten die heimischen Zeitungen. Bisher war er allerdings vor allem durch sein unstetes und ruheloses Herumstreunen aufgefallen. Um über die Runden zu kommen, nahm er gelegentlich Aushilfsjobs wahr. Dazu kamen mehr oder weniger großzügige Gaben seiner zumeist bäuerlichen Gastgeber. Nicht selten hatte er auch den einen oder anderen Wertgegenstand oder ein Portemonnaie mitgehen lassen.

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