Neuer Altkleidercontainer des DRK

Gemeinde will keinen neuen Müllabladeplatz

Dieser doch recht auffällige Container für Altkleider und Schuhe des Deutschen Roten Kreuzes steht auf dem Bahngelände im Bereich Bahnübergang/Hauptstraße. Auch wenn das DRK regelmäßig nach diesen Behältern schaut, bleibt es nicht aus, dass Müll, zurückgelassen von unliebsamen Zeitgenossen, tagelang herumliegt.

Dieser doch recht auffällige Container für Altkleider und Schuhe steht auf dem Bahngelände im Bereich Bahnübergang/Hauptstraße. Auch wenn das DRK regelmäßig nach diesen Behältern schaut, bleibt es nicht aus, dass Müll zurückgelassen wird.

Heeßen. Weil der Platz nicht nur vermülle, sondern auch Parkplatzprobleme drohen könnten, soll nun der Rat der Gemeinde auf seiner nächsten Sitzung am 18. Januar über das Thema sprechen und eventuell eine offizielle Entscheidung fällen.

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Bürgermeister Harald Bokeloh seinerseits beobachtet den Altkleiderbehälter am Bahnübergang im Zuge der Hauptstraße bereits seit Wochen. Schon allein der Standort ist für ihn nicht optimal, da im Bereich des Andreaskreuzes, das die Verkehrsteilnehmer vor einem Bahnübergang warnt, das Parken und das Halten der Autos, deren Fahrer zu diesem Altkleidercontainer wollen, sehr problematisch sei. „Und alle, die Kleider oder Schuhe loswerden wollen, kommen mit einem Auto“, ist sich Bokeloh ziemlich sicher. Zudem hegt der Bürgermeister Befürchtungen, dass nicht nur Klamotten in den Container geworfen werden, sondern auch Müll rund um den Behälter zurückgelassen wird, wie er es über die Feiertage selbst beobachtet hat.

Wöchentliche Kontrollen

Das Deutsche Rote Kreuz, so Bokeloh, habe zugesagt, dass einmal pro Woche jemand nachschaue, ob Unrat rund um den Altkleidercontainer liege und ihn dann auch entsprechend entsorge. Zudem habe das DRK eine Telefonnummer herausgegeben, unter der mitgeteilt werden könnte, wenn es Probleme mit oder rund um den Container gebe. Bokeloh will nun den Behälter weiterhin im Blick behalten, um die „Entwicklung“ registrieren zu können. „Und dann“, so der Bürgermeister, „soll der Rat in seiner Januar-Sitzung über den Container diskutieren und entscheiden.“

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Generell sieht Bokeloh die Tatsache als positiv an, dass der Behälter für Altkleider und Schuhe nicht von einem dubiosen Aufsteller, sondern deutlich gekennzeichnet vom DRK komme. Und diese Organisation sei es wert, unterstützt zu werden, wenn nicht die Nachteile wie „Müllentwicklung und Verkehrsprobleme“ überwögen.

DRK zahlt für Container-Platz

Der DRK-Kreisverband hat mit der Bahn einen Vertrag abgeschlossen und zahlt auch Geld, so Bokeloh, damit die Altkleider- und Schuh-Container auf dem Gelände der Bahn stehen dürfen. Der Grund: Die Organisation hilft immer mehr Menschen in Notlagen und schwierigen sozialen Situationen. Hierzu gehört natürlich auch die Ausstattung der Bedürftigen mit Kleidern, denn in Not gekommene Schaumburger, Flüchtlinge und Asylsuchende müssen nicht auf eine angemessene gute Kleidung verzichten. Und die in den DRK-Kleiderkammern abgegebenen Altkleider, aus deren Verkauf wiederum soziale Projekte wie die Tafeln unterstützt werden, reichen einfach nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Daher war es für DRK nötig, weitere Altkleidercontainer im Landkreis aufzustellen.

Übrigens: In Bad Eilsen steht ein neuer DRK-Altkleidercontainer auf dem Bahngelände im Bereich der Ringstraße, in Buchholz gab es einen an der Bahnhofstraße/Bückebergstraße. Dieser Gemeinde war er aber schnell ein Dorn im Auge, zumal bereits zwei weitere Container für Altkleider im Dorf stehen. Bürgermeister Hartmut Krause setzte sich daher mit einem Vertreter der Bahn in Verbindung – und rasch hatte sich daraufhin das Thema erledigt –. Der Altkleidercontainer verschwand wieder so zügig, wie er aufgestellt worden war. möh

SN

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