Luhden / Golf

Golfplatz soll auf 18 Löcher erweitert werden

Luhden (möh). Hatten doch einige Mitglieder erwartet, am Abend der Hauptversammlung würden Worte über das immer noch im Raum stehende Golfhotel verloren, so sahen sie sich getäuscht. Aber die Mitteilung, die Anlage werde so schnell wie möglich von neun auf 18 Loch erweitert, fand den uneingeschränkten Beifall der Anwesenden.

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Grundvoraussetzung der Expansion sei, so der Chef der Betreibergesellschaft, natürlich der Zugriff auf die umliegenden Ackerflächen. Zwar sei noch etwas „Reserve“ auf dem jetzigen Areal vorhanden, die aber bei Weitem nicht ausreiche. So habe man bereits entsprechende Gespräche mit den Eigentümern geführt, um den nötigen Grund und Boden zu kaufen oder langfristig zu pachten.

Lutz Ahner erklärte, er hoffe, in drei bis sechs Monaten die Grundstücksgeschäfte unter "Dach und Fach" zu bekommen. Generell, so erläuterte er, hätten die derzeitigen Besitzer der ins Auge gefassten Flächen bereits ihre Bereitschaft zur Unterstützung des Clubs signalisiert. Die Pläne für die Erweiterung würden dann umgehend in die Tat umgesetzt, sodass so schnell wie möglich auf einem 18-Loch-Platz gespielt werden könne.
Die vom Golfclub bereits seit langem ersehnte Erweiterung des Golf-Platzes auf das international erforderliche Maß koste nicht nur einen Happen Geld, sondern bringe für den Club auch viele neue Verpflichtungen mit sich, betonte Ahner. So sei es erste Voraussetzung, die Zahl der Mitglieder zumindest zu verdoppeln. Das wiederum sei aber nur möglich, wenn der Club mit wesentlich mehr Beiträgen in den einschlägigen Medien wie Golfmagazin, Radio und Fernsehen usw. vertreten sei. Ahner: "Ohne positive Werbung läuft nichts mehr".

Allerdings hat Golfclub am Harrl bereits am Abend der Hauptversammlung reagiert und einen bisher nicht vorhandenen Posten besetzt, ohne den die Zukunftsvisionen nicht, oder nur sehr langsam, realisiert werden können. Die Mitglieder wählten den 39-jährigen Alexander Schmied zum Pressewart. Schmied ist im Hauptberuf nach eigenen Angaben im Marketing tätig und soll nun die Kontakte zu den Massenmedien herstellen und vertiefen, damit über den Club kontinuierlich berichtet wird. Rückblickend stellte Lutz Ahner fest, dass er in seiner Heimat Hannover schon mehrmals gefragt worden sei, ob der Club am Harrl im Schaumburger Land noch existiere, da man von ihm schon lange nichts mehr gehört oder gelesen habe.

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„Wenn hier bei uns auf einem 18-Loch-Platz gespielt werden kann, wäre dieses schon geil“, erklärte Präsident Volker Kipp, machte aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass bei einer „nur“ Verdoppelung der Mitgliederzahl der Verwaltungsaufwand nicht einfacher werde. Eventuell müssten auch die Beiträge erhöht werden. Kipp erklärte ferner, dass für die Erweiterung des Platzes das Clubhaus „eigentlich zu klein“ sei. Bereits jetzt seien alle vorhandenen Spinde in den Umkleideräumen vergeben, die sanitären Anlagen, vor allem die Toiletten, würden dann in ihrer Zahl nicht mehr den Ansprüchen genügen.

Zum Thema „Außendarstellung“ des Clubs ergänzte Kipp, das die Gemeinde die Wege über den Golfplatz in eine offizielle Wanderkarte aufnehmen sowie Club und Restaurant als Partner in ihre Werbung einbeziehen wolle. Für die entsprechenden Schilder, die die potenziellen Wanderer ermahnen, schneller zu gehen, da mit „fliegenden Golfbällen“ zu rechnen sei, habe die Kommune die Verantwortung übernommen.

SN

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