Investitionsfördergrogramm
Als Schulträger möchte die Samtgemeinde Eilsen die IT-Bildungsinfrastruktur der Grundschule Heeßen ausbauen. Finanziert werden soll dieses Vorhaben nicht zuletzt mit Geld aus dem vom Bund aufgelegten Investitionsfördergrogramm Digitalpakt. Bislang hat die Kommune dieses Geld allerdings noch nicht beantragen können. Samtgemeindebürgermeister Bernd Schönemann und einer seiner Verwaltungsmitarbeiter erklären die Gründe dafür.
Heeßen. Im Rahmen des vom Bund aufgelegten, fünf Milliarden Euro schweren Investitionsförderprogramms Digitalpakt stehen 470 Millionen Euro für die Digitalisierung der Bildung in den niedersächsischen Schulen zur Verfügung; hinzukommen rund 52 Millionen vom Land Niedersachsen. Als Schulträger kann die Samtgemeinde Eilsen aus diesem seit Mitte 2019 bereitstehenden Topf bis zu 74500 Euro erhalten, um damit den von ihr geplanten Ausbau der IT-Bildungsinfrastruktur der Grundschule Heeßen zu finanzieren (wir berichteten). Bislang hat die Samtgemeinde das Fördergeld allerdings noch nicht beantragt: „Leider gestaltet sich die Umsetzung verwaltungstechnisch auch in diesem Bereich wieder sehr bürokratisch“, erklärt Bürgermeister Bernd Schönemann.
Jedoch hat die Samtgemeinde Eilsen ihm zufolge aus einem anderen Fördertopf knapp 10000 Euro erhalten: dem wegen der Corona-Situation geschaffenen Sofortausstattungsprogramm des Bundes und der Länder. Finanziert wird damit die vor ein paar Wochen angelaufene Versorgung des Schulgebäudes mit einem Glasfaseranschluss, der die Voraussetzung für eine – bezogen auf die Datenübertragung – schnelle Anbindung ans Internet ist. Außerdem sind von diesem Geld 20 Tablet-Computer angeschafft worden, die Schülern leihweise zur Verfügung gestellt werden. Konkret geht es dabei um Kinder aus finanziell schwachen Familien, die sich solche Endgeräte nicht leisten können.