Interhelp kehrt mit 40-Tonner ins Erdbebengebiet zurück
Hier stand einmal ein Hotel, starben am 6. Februar 80 Menschen. Die Interhelp-Ärztin Dr. Özlem Stange-Budumlu spricht in Kahramanmaras mit zwei Juwelieren, die vor ihrem zerstörten Laden sitzen. „Vor ein paar Stunden haben sie die sterblichen Überreste eines Mannes gefunden“, sagt der Ältere.
Die Hilfsorganisation Interhelp ist erneut im türkisch-syrischen Grenzgebiet im Hilfseinsatz gewesen. Das sechsköpfige Team aus Hameln, Bad Pyrmont, Rinteln, Bückeburg und Minden hatte bereits drei Wochen zuvor im Epizentrum Familienzelte aufgebaut und Rundhallen für Kinder geliefert. Diesmal lag der Fokus auf dem Kampf gegen den Hunger.
Aysel Cakir
Bückeburg.An der Trabzon-Straße/Ecke Garajlar beobachtet Recep einen grünen Kettenbagger, mit dem die Trümmer eines mehrstöckigen Wohnhauses beseitigt werden. Der Blick des 60-Jährigen wirkt leer und traurig. Als die Erde am frühen Morgen des 6. Februar bebte, hat der Mann alles verloren, was ihm lieb war und was er besaß: seine Frau, seine vier Kinder und seine Wohnung. Recep hat Hunger und Durst. Er ist traumatisiert.
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