Landkreis / Altenpflege

Kostenlos, vertraulich, neutral

Im Landkreis Schaumburg sind derzeit mehr als 45 500 Menschen älter als 60 Jahre. Laut dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik ist bis 2021 in der Altersgruppe der 65- bis 80-Jährigen eine Zunahme von 2,09 Prozent zu erwarten. In der Altersgruppe 80 Jahre und älter dagegen steigt die Personenzahl im gleichen Zeitraum vermutlich um fast 33 Prozent und somit um 2860 Menschen.

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Das Angebot der stationären Versorgung älterer pflegebedürftiger Menschen ist im Landkreis durch 49 Einrichtungen sichergestellt. Viele Menschen möchten aber solange wie irgendmöglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Um hier Unterstützung zu geben, wurde der Fachdienst Altenhilfe geschaffen. Jedermann erfährt bei dem Fachdienst „kostenlose, vertrauliche und neutrale Beratung“, erklärte der stellvertetende Sozialamtsleiter Reiner Worbs. Der Dienst solle keine Konkurrenz zu Beratungs- und Hilfsangeboten der Wohlfahrtsverbände darstellen, sich vielmehr mit diesen vernetzen.

Der laufende Betrieb des Fachdienstes zeige, das viele Menschen nicht über die zahlreichen Hilfsangebote für alte Menschen im Landkreis orientiert seien, so über die Angebote der ambulanten, der teilstationären und stationären Versorgung. Hier berät der Fachdienst. Zwar dürfen keine direkten Empfehlungen für bestimmter Einrichtungen erfolgen, aber Priebe und Kuhlmann können aufzeigen, welche Art Pflegeheim, welcher Dienst einem Interessenten und eventuell dessen Krankheitsbild am ehesten entsprechen.

Viele Anrufe erreichen den Fachdienst aus dem Krankenhaus, wenn ein älterer Patient entlassen wird und zum Beispiel eine Kurzzeitpflege benötigt wird. sind die Krankenhaus über die Arbeit des Fachdienstes im Bilde, haben etliche Gremien den Fachdienst noch nicht „auf dem Schirm“. „Wir machen gerade die Ochsentour, uns bekannt zu machen“, so Kuhlmann.

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Verstärkt im Blick hat der Fachdienst Altenhilfe vor allem Angebote für Demenzkranke, die einen intensiven Betreuungsbedarf haben. So werden Kurse zur Qualifizierung von Alltagsbegleitern durchgeführt. In der Schulung sind derzeit 15 ausgewählte Teilnehmer, die im Herbst dieses Jahres dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Ein weiteres Projekt nimmt der Fachdienst im Oktober in Angriff. Dann können sich Interessierte zu ehrenamtlichen Wohnberatern ausbilden lassen. Diese helfen älteren Menschen, deren Wohnung - oft mit einfachen Mitteln - barrierefrei zu gestalten. Wer sich hier engagieren möchte, kann sich an den Fachdienst Altenhilfe wenden. Dieser ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und dienstags zusätzlich von 15 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer (0 57 21) 70 37 13 und (0 57 21) 70 37 14 zu erreichen.

sk

SN

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