Die Landwirtschaftsverbände zeigen sich angesichts des Vorgehens der Deutschen Bahn bezüglich der ICE-Trassenplanungen durch Schaumburg erschüttert. Nachdem kürzlich bekanntgeworden war, dass die Bahn einen Neubau bevorzuge, verließen sie vergangene Woche das Plenum. Die Verbände beklagen, dass ein Neubau einen immensen Flächenverbrauch bedeute, welcher der Landwirtschaft schade.
Redaktion
Landkreis.Die Vertreter der Landwirtschaftsverbände haben das Plenum des Bahnprojekts Hannover-Bielefeld vergangene Woche unter Protest verlassen, nachdem in der Presse bekannt geworden war dass die Deutsche Bahn einen zumindest streckenweisen Neubau der ICE-Trasse entlang der A2 favorisiert. Rainer Meyer, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Minden-Lübbecke kritisierte im Vorfeld stellvertretend für alle beteiligten Landwirtschaftsverbände, dass man so nicht mit den Belangen der Landwirtinnen und Landwirte umgehen könne. Auch andere Plenumsteilnehmer stellten die Sinnhaftigkeit des bereits seit mehreren Jahren laufenden Planungsdialogs in Frage, wenn doch die Deutsche Bahn sich ohnehin bereits auf einen Neubau festgelegt habe.
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