Der Bürgerbus der Samtgemeinde Lindhorst ist in die Jahre gekommen. Der Trägerverein macht sich deshalb Gedanken darüber, ob es möglich ist, bei einer Neuanschaffung auch auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen, wie Vereinsvorsitzender Stefan Tölke bei der Jahresversammlung erklärte.
Lindhorst. „Der alte Bus ist siebeneinhalb Jahre alt. Er fällt zwar nicht auseinander, hat aber bereits 257.000 Kilometer auf dem Tacho“, sagte Stefan Tölke. Die Entscheidung für ein neues Auto solle deshalb nicht auf die lange Bank geschoben werden, meinte der Vorsitzende. Bei den hohen Dieselpreisen würde sich die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs auch finanziell lohnen. Die Fahrpreise für Sonderfahrten sollten wegen der momentanen Tankkosten ohnehin von 30 auf 40 Cent erhöht werden, um kostendeckend zu wirtschaften, sagte Tölke.
Laut Vorsitzendem gibt es vier Firmen, die entsprechende Elektro-Kleinbusse anbieten. Der Bürgerbus soll auf jeden Fall wieder ein Neunsitzer sein. Karl-Werner Coith vom Vorstand des Vereins hatte im vergangenen Jahr an einer Jahrestagung der Bürgerbusvereine in Niedersachsen teilgenommen, bei der das Thema Elektroautos erörtert wurde.