In der Gemeinde Lindhorst klafft eine Lücke von 1,1 Millionen Euro zwischen Einnahmen und Ausgaben im Ergebnishaushalt, die Gemeindedirektor Jens Schwedhelm auf die gestiegenen Personalkosten im Kindergarten zurückführt - Schwedhelm erwartet zudem eine Verschlechterung der Lage.
Lindhorst. Während die Landespolitiker die Lorbeeren für die Beitragsfreiheit in der Kinderbetreuung einheimsen und derzeit auf Wahlkampftour durch die Lande reisen, wissen die Kommunen nicht, wie sie das Personal für die Kitas bezahlen sollen. Auch in Lindhorst klafft eine Lücke von 1,1 Millionen Euro zwischen Einnahmen und Ausgaben im Ergebnishaushalt.
Der Fehlbetrag sei auf die gestiegenen Personalkosten im Kindergartenbereich zurückzuführen, wie Gemeindedirektor Jens Schwedhelm bei der Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses erklärte. „Die nicht ausreichende Ausstattung mit Landesmitteln“ sei Grund dafür, dass dieses Defizit nicht eingefangen werden könne und sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich so fortsetzt, sagte er. „Es wird noch schlimmer.“