Am 4. Juli soll das Kirchengemeindehaus in Heuerßen abgerissen - bereits jetzt ist die Einrichtung der „Arche“ versteigert worden. Zwischen Kücheninventar, Bühnenelementen und alten Relikten gab es einige Schätze zu entdecken. Das Geld, das dabei zusammengekommen ist, fließt in die Gestaltung der Außenanlage.
Heuerßen. Der Abrisstermin rückt näher. Anfang Juli wird das Kirchengemeindehaus, die 40 Jahre alte „Arche“, abgerissen. Bevor der Bagger kommt, konnten die Heuerßer und alle, die mit der „Arche“ Erinnerungen verbinden, Inventar des Hauses ersteigern. 355,50 Euro sind am Auktionstag zusammengekommen. Die Summe fließt in die Gestaltung der Außenanlagen des sanierten Alten Pfarrhauses und des neuen angebauten Gemeindesaals.
Nein, das ist kein Paddel aus Unternehmungen in der Jugendarbeit: Gemeindemitglied Daniela Röhler, die sich als wortgewandte Auktionatorin bewährte, präsentierte dem Kaffee trinkenden Publikum einen Brotschieber, ein Relikt aus der Zeit, in der an der „Arche“ ein Backhaus betrieben wurde. Euro für Euro wanderte für das gute Stück in den Klingelbeutel, mit dem Ingrid Lübke unterwegs war. Versteigert wurde amerikanisch, eine übliche Form, wenn es um den guten Zweck geht. Als letzter Bieter und neuer Besitzer schulterte schließlich Bürgermeister Uwe Müller den Brotschieber.