Hundewiese: Planung läuft
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LINDHORST. Die Organisatorinnen der SPD und Ratsfrauen der Gemeinde Lindhost, Aileen Martin und Cerstin Bayer, hörten sich dabei auch die Wünsche und Vorstellungen der Hundehalter an.
Bayer schickte vorweg, dass der Gemeinderat der Einrichtung einer Hundefreilauffläche zugestimmt hat, wenn sich Menschen finden, die sich um das Gelände kümmern. Die Verwaltung der Gemeinde solle keinen großen Aufwand mit dem Betreiben haben. Die ins Auge gefasste, rund 1000 Quadratmeter große Wiese liegt am Schützenhaus und soll mit einem 1,80 Meter hohen Zaun umgeben werden.
Einig waren sich alle, dass ein Regelwerk aufgestellt werden muss, nach dem sich alle Benutzer der Fläche richten müssen. Dieses soll später am Eingang hängen. Laut Bayer könne die Verwaltung dieses Infoblatt mit dem nächsten Hundesteuerbescheid zusenden. Es sollen ohnehin nur diejenigen Zugang zu der Freilauffläche bekommen, die ihre Hunde auch angemeldet haben.
Besucher und Veranstalter diskutierten außerdem darüber, ob das Tor mit einem Zahlenschloss oder einem Schlüssel geöffnet werden solle. Die Hundehalten befürworten die Schlüssel, weil der Zahlencode zu leicht an Dritte weitergegeben werden könne. Außerdem sei eine Schleuse sinnvoll, damit kein Hund ausbüxen kann.
Mülleimer halten die Hundebesitzer für wichtiger als Kotbeutelspender. „Die meisten haben sowieso ihre eigenen mit“, sagte eine Frau. Auch für Wasser sollen die Halter selbst sorgen. Zudem wurde über die Öffnungszeiten der Fläche geredet.
Bayer schlug vor, die Benutzung jeweils bis zum Sonnenuntergang zuzulassen. Konkrete Zeiten wurden noch nicht festgelegt. „Es müssen Ansprechpartner gefunden werden, die helfen und daran arbeiten“, sagte sie. „Es ist wie bei jeder anderen ehrenamtlichen Arbeit auch. Man muss ein bisschen Zeit investieren.“ Schließlich trugen sich fünf Interessenten auf der von ihr herumgereichten Liste ein, die das Projekt mit anschieben wollen.
Zur Finanzierung der Betriebskosten schlug Bayer vor, dass alle, die die Fläche nutzen, einen Obolus von zehn Euro pro Jahr zahlen und ein lockerer Verbund im Stil einer Interessengemeinschaft entstehen soll. bab
SN