Lindhorst will’s wissen
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Leerstände sind in Lindhorst nicht zu beklagen. Der HGV will aber wissen, welche Angebote noch fehlen könnten.
© Quelle: bab
LINDHORST. Nun wird der Fragebogen noch dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde und Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther vorgestellt, wie HGV-Pressesprecher Andreas Klauke sagt.
„Wir wollen eigentlich alle Meinungen einholen, von Jugendlichen bis zu Senioren“, sagt Klauke. Denn aus jeder Wahrnehmung heraus ergebe sich wahrscheinlich ein anderes Bild. Deshalb werden auch Politiker und Verwaltung zuvor kontaktiert, denen in einer Gesprächsrunde die Umfrage vorgestellt werden soll. Die Gemeinde hätte vielleicht eigene Fragen, die in dem Fragebogen Berücksichtigung finden sollen, meint der Gewerbeverein.
Rund zehn Minuten soll das Ausfüllen des zweiseitigen Fragebogens dauern, der später auf der Internetseite des HGV zu finden sein wird. Einige Fragen seien durch Ankreuzen zu beantworten, bei anderen können kurze Antworten gegeben werden. Begleitend zu der anonymen Umfrage möchte der HGV mit Infoständen über die Umfrage informieren und Fragebögen verteilen, die später ebenfalls in Papierform im Rathaus erhältlich sein sollen.
Meinung der Bürger gefragt
Der HGV will in erster Linie wissen, wie Bürger und Kunden Lindhorst einschätzen. „Man selbst ist ja manchmal betriebsblind“, sagt Klauke. Die Antworten der Bürger könnten Hinweise für Gewerbetreibende oder die Gemeinde geben, „das eine oder andere Angebot mit aufzunehmen“. Die Themenfelder sind breit gefächert. Fragen zu Leben, Einkaufen, Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit, Bürgerbeteiligung, Politik und Verwaltung will der HGV stellen. Nach dem Interesse an kommunalem Geschehen wird ebenso gefragt wie nach fehlenden Einkaufsmöglichkeiten.
Leerstände sind in Lindhorst derzeit jedenfalls nicht zu beklagen, wie der HGV bei seiner Jahresversammlung festgestellt hatte. Ein kurzzeitiger Leerstand sei durch die Eröffnung eines Tattoo-Studios wieder besetzt und nach der Aufgabe des Schuhhauses Knoche war dort eine Versicherung eingezogen.
Als Laufzeit für die Umfrage sind vier bis sechs Wochen geplant. Danach wird der Verein die Antworten auswerten und die Ergebnisse und Ideen zusammenführen. Im Anschluss soll der Inhalt erneut Politik und Verwaltung in einer Gesprächsrunde vorgestellt werden. HGV-Vorsitzender Torsten Schmidt glaubt, dass das Ergebnis der Umfrage eine wichtige Grundlage für die zukünftige Arbeit des HGV sein wird. bab
SN