Nun bekommt die Samtgemeinde Nenndorf doch einen Neubau anstelle eines sanierten Rathauses. Einen entsprechenden Antrag der CDU befand der Rat der Stadt Bad Nenndorf für gut. Im Samtgemeinderat ist in der kommenden Woche mit demselben Votum zu rechnen, weil schon diesmal eine Diskussion gänzlich ausblieb.
Bad Nenndorf. Vor fünf Jahren hatte die Politik noch einmütig beschlossen, das bestehende Rathaus an der Rodenberger Allee zu sanieren. CDU-Sprecherin Cornelia Jäger begründete den jetzigen Antrag damit, dass vor da noch niemand die Auswirkungen einer Pandemie dieses Ausmaßes kannte. In Kürze gebe es indes eine Dependance der Verwaltung im ehemaligen Staatsbad-Gebäude an der Poststraße.
Der Grundsatzbeschluss von einst mache einfach keinen Sinn mehr. Soll heißen: Ein Neubau ist nun das Ziel. Die Verwaltung soll sich nach einem neuen Standort umschauen. Diesem Vorgehen folgte der Rat einstimmig. Bereits im vergangenen Jahr war deutlich geworden, dass eine Sanierung des Rathauses vor 2024 unrealistisch ist. Mit dem jetzigen Votum ist die seit mehr als zehn Jahren andauernde Debatte um eine Wendung reicher.