Hallenbad noch sechs Wochen dicht
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CGZLTAXYU6HWNBHWTLOVHTDKMQ.jpg)
Das Nenndorfer Hallenbad bleibt noch für weitere sechs Wochen eine Baustelle.
© Quelle: gus
BAD NENNDORF. Zwar zieht es Schwimmfreunde angesichts der Wetterlage dieses Rekord-Sommers ohnehin eher in die Freibäder der umliegenden Kommunen. Doch in diesem Spätsommer hätte das Hallenbad mit einer neuen Attraktion gelockt. Die Schleuse zum Betreten der Wiese ist nach mehreren Jahren endlich nutzbar. Das Durchschreitebecken ist auf dem Außengelände bereits angelegt. Doch durch die verlängerte Sperrzeit wird nun auch aus dem Sonnenbaden erst einmal nichts.
Nur kleine Reparaturen vorgesehen
Eigentlich sollten in diesem Jahr nur Wartungsarbeiten und kleinere Reparaturen vorgenommen werden. So wurde die gewohnte Schließung während der Sommerferien vom Landkreis angekündigt. Nach den Ferien sollte der Betrieb eigentlich wieder starten.
Doch dann stellten die Arbeiter, die mit den Wartungsmaßnahmen beschäftigt sind, fest, dass im Nichtschwimmerbecken Bodenfliesen abgeplatzt waren. Dies erklärte Kreis-Pressesprecherin Anja Gewald auf Anfrage dieser Zeitung.
Woher der Schaden rührt, sei nicht bekannt. Möglich sei, dass nach dem Ablassen des Wassers für die Wartungsarbeiten größere Temperaturunterschiede als gewöhnlich auf die Fliesen einwirkten. „Das ist aber reine Spekulation“, betont Gewald.
Trocknung dauert lange
Der betroffene Bereich sei nur etwa sieben Quadratmeter groß. Ein Fliesenleger sei auch bereits dabei, den Schaden zu beheben. Doch es müsse nach Beendigung dieser Arbeiten noch eine längere Trocknungsphase abgewartet werden, ehe das Becken wieder befüllt werden kann. Daher ziehe sich die Schließung so lange hin.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/K5ASIFEO7MCS2BEY3EZTDAQTJU.jpg)
Das Durchschreitebecken ist bereits angelegt worden.
Das Befüllen und das Aufheizen des Wassers nehmen ebenfalls einige Tage in Anspruch. Doch dies war auch in der ursprünglich angenommenen Arbeitsdauer bereits einkalkuliert gewesen.
Dass die Nenndorfer nun noch länger ohne das Hallenbad auskommen müssen als gedacht, sei bedauerlich, findet Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt. Er rechnet aber nicht mit einer Dauerbaustelle wie im Stadthäger Tropicana, sondern mit einer absehbaren Wiederinbetriebnahme.
Von Guido Scholl