Kinderbetreuung im Lockdown
Die Notbetreuungs-Angebote der samtgemeindeeigenen Kindertagesstätten sind ausgelastet. Sarah Gunkse vom Nenndorfer Familienbüro teilte mit, dass fast alle Einrichtungen zu 50 Prozent belegt sind. Damit konnten zwar alle Anfragen von Eltern mit sogenannten systemrelevanten Berufen erfüllt werden, einige der angehenden Schulkinder, die ebenfalls einen Anspruch hätten, könnten allerdings nicht mehr aufgenommen werden.
Samtgemeinde Nenndorf. In den samtgemeindeeigenen Einrichtungen in Nenndorf können sonst 319 Mädchen und Jungen betreut werden, aktuell kommen 133 Kinder in die Kitas. Insgesamt liege die Auslastung überall bei fast 50 Prozent, schilderte Gunske. In den absoluten Zahlen spiegelt sich dies nicht ganz wieder, weil beispielsweise in einer Vormittagsgruppe aktuell nur ein Kind betreut wird. Auch die Waldgruppe ist deutlich ausgedünnt. „Das ist aber die Ausnahme“, erklärte Gunske. Die anderen Gruppen seien voll, oder es sei nur noch ein Platz frei, der nicht fair vergeben werden könne.
Bei den 133 Kindern handelt es sich Gunske zufolge überwiegend um Kinder von Eltern, die in Berufen des allgemeinen, öffentlichen Interesses arbeiten. Vor einigen Monaten wurde dies noch systemrelevant genannt, in den jüngeren Verordnung tragen die Jobs den aktualisierten Titel.