Tierschutzverein Nenndorf-Rodenberg kann nur noch Notfälle aufnehmen
Der Moskauer Wachhund namens Berti ist bereit zur Vermittlung. Das einjährige Tier wächst noch ein gutes Stück und bringt bald 60 bis 80 Kilogramm auf die Waage.
Der Tierschutzverein Nenndorf-Rodenberg und Umgegend schlägt Alarm wegen zunehmender Probleme mit Hunden. Laut der Vorsitzenden, Jutta Schneider, werden in der Auffangstation immer mehr große Vierbeiner mit Auffälligkeiten im Verhalten abgegeben. Das Hauptproblem sei der Tierhandel im Internet.
Nenndorf/Rodenberg.Nahezu täglich erhält Schneider nach eigenen Worten Anrufe überforderter Hundehalter, die ihre Tiere bei der Auffangstation abgeben möchten. Doch dort ist aktuell nur noch Platz für Notfälle – beispielsweise für Tiere, die von der Kommune in Obhut genommen werden müssen. Abgesehen davon führt der Verein eine Warteliste, da alle Zwinger belegt sind. Darin werden vor allem große Hunde wie Kangals und Malinois gehalten. Solche Rassen lägen derzeit im Trend. Das Problem: Sie sind in der Haltung anspruchsvoll.