Rat klagt über höhere Kosten
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NIEDERNWÖHREN. . Trotzdem hat die Verwaltung einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt, der sogar noch einen kleinen Überschuss erzielen soll.
„Wir haben viel jongliert und mussten an manchen Stellen kürzen, um den positiven Haushalt hinzubekommen“, erklärte Niedernwöhrens Bürgermeister Thomas Bachmann (SPD). Er gab Stefan Bulmahn (SPD) Recht, der die Arbeit des Finanzausschusses lobte. „Das ist eine gute Einrichtung, wir haben lange diskutiert, ob wir ihn einrichten sollen“, sagte Bulmahn. „Ich bin froh, dass wir ihn haben“, gestand Bachmann, am Anfang skeptisch gewesen zu sein. Doch der Rat habe das Glück, über entsprechende Fachleute zu verfügen.
Die Niedernwöhrener haben in Sachen Finanzen die Samtgemeinde auf dem Kieker. „Die Haushaltssatzung der Samtgemeinde hat dazu geführt, dass wir höhere Kosten an die Samtgemeinde zahlen müssen. Die Bürger, die ihre Straßen nicht gemacht kriegen, können sich bei der Samtgemeinde und dem Samtgemeindebürgermeister bedanken“, sagte SPD-Sprecher Ralf-Uwe Seeger, der den Haushalt trotzdem für eine „gelungene Geschichte“ hält. „Wir in Niedernwöhren planen weiter nach vorne“, betonte Seeger, dass Niedernwöhren die einzige Kommune in der Samtgemeinde mit steigenden Einwohnerzahlen sei. „Wir müssen uns anstrengen“, befand auch CDU-Sprecherin Monika Insinger, der die Kredite Sorgen bereiten. „Seit 2015 sind wir nicht mehr schuldenfrei“, stellte sie fest.
Laut Ausführungen der Verwaltung zum Etatplan ist die Haushaltssituation angespannt, hat sich aber durch konstante Gewerbesteuereinnahmen und Einnahmen aus der Vergnügungssteuer stabilisiert. 7100 Euro beträgt das Plus im Ergebnishaushalt, der Erträge von 1 735 600 Euro ausweist. Der Finanzhaushalt weist Auszahlungen von 1 871 800 Euro aus und Einnahmen von 1 924 400 Euro. Die Höhe der Investitionen beträgt 221 000 Euro. 30 000 Euro sollen für Restarbeiten für den Ausbau der Straße Hafen Wiehagen aufgewendet werden, 140 000 Euro für die Sanierung des Regenwasserkanals an der Waldstraße und 33 000 Euro zahlt Niedernwöhren für den Breitbandausbau sowie 10 000 Euro Investitionszuschuss für die Denkmalpflege. Der Haushaltsplan wurde einstimmig beschlossen. bab
SN