Volles Haus zum Abschied
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Gudrun-Sophie Frommhage-Davar und Darjush Davar hinterlassen in Wiedensahl „genug Substanz“, wie Zweitgenannter sagt.
© Quelle: tro
Wiedensahl. "Wir haben eine Menge Kraft, Energie und guten Willen in den Ort gesteckt", sagte Davar vor mehr als 70 Gästen. Und: "Wir haben es gemacht, weil es Spaß machte. Das Ende kam von heute auf morgen. Aber es gibt hier genug Substanz, um darauf aufzubauen."
Trotz der jüngsten Entwicklung sei es in den vergangenen 15 Jahren eine "ganz tolle Arbeit" gewesen, sagte Frommhage-Davar, die ehemalige Leiterin des Wilhelm-Busch-Geburtshauses und zuletzt auch des Alten Pfarrhauses. Wie berichtet, war sie von der Museumslandschaft entlassen worden – bis heute ohne öffentliche Begründung.
Während sie sich nun zunächst dem Studium für das zweite Staatsexamen widmet, wünschte sie ihren Nachfolgern und dem Museum für die Zukunft alles Gute.
Überregionale Aufmerksamkeit geweckt
Die gesamte Bandbreite des Geschafften lasse sich kaum darstellen, so Davar. Nach einer sehr spannenden Anfangszeit, in der er den Flecken mit seinen Eigenheiten und seinem Charme kennengelernt habe, seien die folgenden Jahre von der Neukonzeption des Wilhelm-Busch-Geburtshauses, Ausstellungen zahlreicher namhafter Künstler sowie dem 150-jährigen Max-und-Moritz-Jubiläum geprägt gewesen.
Man habe sich immer professioneller aufgestellt und überregionale Aufmerksamkeit für den Busch-Geburtsort wecken können – auch dank des Engagements der zahlreichen Helfer und Unterstützer im Hintergrund.
Eine kleine Foto-Ausstellung führte die Gäste durch die Jahre des Wirkens des Paares im Busch-Geburtsort, zudem gab es Musik – so fand der Abschied auch deutlich hörbar statt, stand er doch unter dem Motto "15 Jahre und kein bisschen leise". tro
SN