Der niedersächsische Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) hat in einem Brief mitgeteilt, dass die Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck für ihn nicht zur Debatte steht, sondern eine Priorität in der Planung darstellt. Ein ähnliches Signal kommt aus der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln.
Nienstädt. „Minister stellt klar: Umgehung Nienstädt kommt!“ lautet die Überschrift einer Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion in Nienstädt und deren Vorsitzendem Dirk Röbke. Der niedersächsische Verkehrsminister Bernd Althusmann teilte in einem Brief mit: „Zur Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck kann ich Ihnen mitteilen, dass das Projekt keineswegs disponibel, sondern hier im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung in der prioritären Kategorie der Planungsneubeginne verzeichnet ist.“
Der ehemalige Landtagsabgeordnete Alfred Reckmann und Röbke hatten sich in unterschiedlichen Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil mit der Bitte gewandt, sich für die schnelle Weiterplanung der Ortsumgehung B 65 Nienstädt/Sülbeck einzusetzen. Die besagte Antwort kam dann vom zuständigen Minister Althusmann. Dem Schreiben entnimmt die Nienstädter SPD, dass „der Bau der Umgehung wie von Bund, Land, Kreis und Gemeinde beschlossen stattfinden wird und nicht zur Disposition steht“.