Arbeitsgruppe soll Sparpotenzial für Obernkirchen ausloten
In allen Sitzungen endet der Vortrag des Kämmerers nach vielen Zahlen und schmalen Balken, die viel zu tief oder viel zu hoch ausfallen, mit diesem Bild. Frei nach Lenin: Was tun?
Der Finanzausschuss hat den Haushalt 2023/24 für Obernkirchen bei seiner jüngsten Sitzung einstimmig verabschiedet. Für das kommende Jahr sind Ausgaben in Höhe von 19,2 Millionen Euro vorgesehen bei einem Minus von 2,1 Millionen Euro. Eine Arbeitsgruppe soll nun Sparpotenziale ausloten.
Obernkirchen.Am Anfang der Sitzung verteilt Helmut Züchner kleine Schokoladengeschenke. Vom eigenen Taschengeld gekauft, versichert der Kämmerer, denn wer braucht schon eine Bergstadt-Variante der Bad Münder Kaffeesahne-Affäre? Die anschließende Tagesordnung im Finanzausschuss ist in 25 Minuten abgehandelt, und ihr Kern dreht sich um eine Frage: Wie geht es weiter? Für 2023 sieht der Haushaltsplan Einnahmen von etwas mehr als 17 Millionen aus, denen Ausgaben von 19,2 Millionen entgegenstehen, was zu einem Minus von 2,1 Millionen Euro führt. Für 2024 rechnet die Kämmerei mit einem Minus von fast 1,9 Millionen Euro. Vorgesehene Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen sind 2,34 Millionen für 2023 und 1,9 Millionen für 2024. Die Bürgermeisterin umreißt kurz das weite Vorgehen: Anfang nächsten Jahres soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die sich mit der Haushaltskonsolidierung befasst, sie soll sparen, und es wird eine schwere Aufgabe, sagt Dörte Worm-Kressin, weil seit Jahren im Rahmen der Konsolidierung gespart werden muss.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.