Die immer wieder diskutierte Ortsumgehung der B65 bei Nienstädt ist jetzt auch Thema im Bauausschuss in Obernkirchen gewesen. Dort wurden vor allem kritische Töne laut. Es gibt Bedenken, dass Obernkirchen so verkehrstechnisch abgehängt wird.
Obernkirchen. Die seit Langem geforderte Ortsumgehung um Nienstädt ist Thema im Bauausschuss der Stadt Obernkirchen gewesen. Anlass war ein diskutierter Antrag der CDU-Ratsfraktion, demgemäß das im Flächennutzungsplan für Gelldorf ausgewiesene Gewerbegebiet „Köppers Brink“ nun endlich entwickelt werden soll; dies mit dem Ziel, durch die Ansiedlung neuer Unternehmen die Gewerbesteuereinnahmen der Bergstadt zu erhöhen. Als zusätzliches Argument führte Horst Sassenberg, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, die Ortsumgehung an.
Sollte diese Ortsumgehung gebaut und auf Höhe von „Köppers Brink“ an die Bundesstraße 65 in Gelldorf angebunden werden, würde Obernkirchen seiner Meinung nach verkehrstechnisch „abgehängt“. Mit dem Hinweis auf dieses „Problem“ spielte er darauf an, dass Autofahrer – wie in der Vergangenheit schon mehrfach debattiert – durch diesen neuen Knotenpunkt von dem in die Stadt führenden Sülbecker Weg und somit nicht zuletzt vom innerstädtischen Einkaufszentrum Rösertor weggeleitet werden könnten.