Kleinere Werke für weniger Geld
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Diese Skulptur von Bernhard Männel heißt „Der Gedanke“. Was IOBS-Chefin Charlotte Köster (links) und Äbtissin Susanne Wöbbeking wohl gerade denken?
© Quelle: ab
Obernkirchen. Dazu zählen der „Januskopf“, den Bernhard Männel aus Dresden gemeißelt hat, und die wellenartige Skulptur, die Hella Meyer-Alber aus Göttingen „Im Wind“ getauft hat.
Die Preise der Werke, die in dem hellen Saal mit seinem hölzernen Parkett gut zur Geltung kommen, bewegen sich meist im Bereich unter 1000 Euro, Zeichnungen sind aber auch schon für 160 Euro zu haben, während der dickste Brocken 4900 Euro kostet.
Mit einem Empfang haben Susanne Wöbbeking und Charlotte Köster diese Kunstausstellung eröffnet, die traditionell das Bildhauer-Symposium umrahmt. Angesichts der Temperaturen, die auch in dem Gemäuer des Stifts herrschten, hielt Äbtissin Susanne Wöbbeking ihre Rede kurz.
Kunst aus Deutschland, Italien, Litauen und Taiwan
„Die Verkaufsausstellung mit kleineren Werken gibt einen guten Einblick in das Werk jener acht Künstler, die nebenan auf dem Kirchplatz einen Kubikmeter Stein bearbeiten“, sagte die Äbtissin. „Nehmen Sie sich kalte Getränke – und dann kaufen Sie bitte viel“, forderte sie die Besucher auf.
Die Bemerkung hat Wöbbeking nicht ohne Bedacht gemacht: Die Verkaufsausstellung im Festsaal des Stifts ist für die Künstler, die in diesem Jahr aus Deutschland, Italien, Litauen und Taiwan kommen, eine willkommene Möglichkeit zum Geldverdienen.
Die Kunstwerke, die auf dem Kirchplatz im Rahmen des Symposiums entstehen, kosten schließlich in der Regel mehrere tausend Euro. Charlotte Köster, Vorsitzende des Symposiums-Vereins, führte die Besucher deswegen gern von Werk zu Werk. „Wir halten die Ausstellung bis Sonnabend, 11. August, täglich von 15 bis 18 Uhr geöffnet.“
Von Arne Boecker
SN