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Gedenken

Ernestinum-Schüler erinnern an ermordete jüdische Mitbürger

Einen Moment innehalten: Am Kollegienplatz erinnern die Schülerinnen und Schüler gemeinsam an jüdische Mitbürger, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Einen Moment innehalten: Am Kollegienplatz erinnern die Schülerinnen und Schüler gemeinsam an jüdische Mitbürger, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

© Quelle: hwe

Schülerinnen und Schüler des Rintelner Ernestinum haben der Opfer des Holocaust gedacht. Zur Zeit der Nationalsozialisten wurden auch viele Jüdinnen und Juden aus der Weserstadt verfolgt und deportiert. Erinnert wurde dabei beispielsweise an einen Lehrer des Gymnasiums, der den Holocaust, auch Shoah genannt, nicht überlebte.

Cornelia Kurth
 

Rinteln. „Genau wie wir waren sie Bürger der Stadt, keine namenlosen Opfer, sondern Nachbarn, Lehrer, Mitschüler.“ Was Lehrer und Ratsherr Carsten Ruhnau da über von den Nazis ermordete jüdische Rintelner sagt, ist einer der Gründe, warum die Zehntklässler des Gymnasiums Ernestinum jedes Jahr durch die Stadt gehen, um an diese verfolgten und vernichteten Mitmenschen zu erinnern. „Die Nazis haben versucht, auch die Erinnerung an ihre Opfer auszulöschen“, so Ruhnau. „Dagegen wollen wir Zeichen setzen.“

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