Prozess

Rosen für Hochzeit ergaunert

Die römische Göttin der Gerechtigkeit Justitia steht mit einer Waage und einem Richtschwert in den Händen auf dem Gerechtigkeitsbrunnen am Römer in Frankfurt am Main im Januar 2008. Die Göttin aus der römischen Mythologie gilt als Wahrzeichen und Symbol der Justiz und der Gerechtigkeit. Foto: Frank May +++(c) dpa - Report+++null

Die römische Göttin der Gerechtigkeit Justitia steht mit einer Waage und einem Richtschwert in den Händen auf dem Gerechtigkeitsbrunnen am Römer in Frankfurt am Main im Januar 2008. Die Göttin aus der römischen Mythologie gilt als Wahrzeichen und Symbol der Justiz und der Gerechtigkeit. Foto: Frank May +++(c) dpa - Report+++null

RINTELN. In vier weiteren Fällen bestellte sie bei einem Lieferversand für ihre Hochzeit diverse Kosmetikartikel und Blumen. Dabei ließ sie das Geld unerlaubt von einem fremden Konto abbuchen. Bei den Betrügereien entstand ein Gesamtschaden von rund 300 Euro.

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Zur Tatzeit im Herbst 2016 geriet die Angeklagte in Geldsorgen, weil sie bereits viele Dinge gekauft hatte, die sie in Raten abbezahlen musste. Außerdem war ihre Hochzeit geplant, für die sie zusätzlich Geld benötigte.

Kassiert, Gegenstände aber nicht verschickt

So kam sie auf die Idee, über das Internetportal eBay-Kleinanzeigen viermal Nintendo-Spiele anzubieten. In drei Fällen war es ein Spiel, einmal verkaufte die heute 26-Jährige zwei Spiele. Pro Artikel zahlten die Käufer jeweils 20 Euro, die auf das Konto der Angeklagten überwiesen wurden. Diese verschickte die Gegenstände aber nicht.

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"Um sich ein bisschen schön zu machen" für ihre Hochzeit, bestellte sie später bei einem Lieferversand mehrmals Kosmetikartikel und auch weiße Rosen, Lilien und eine Glasvase. Gesamtwert der vier Bestellungen: 200 Euro. Die bestellte Ware bezahlte die Frau per Lastschrift jedoch nicht von ihrem eigenen Konto: Dabei gab sie die Kontodaten eines Mannes an, den sie von der Arbeit kannte und der ihr mal diese Daten gegeben hatte. Eine Verfügungsbefugnis über dieses Konto hatte sie nicht. In der Hauptverhandlung entschuldigte sich die Hausfrau jetzt bei dem Geschädigten.maf

SN

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