100.000 Euro Schaden bei Unfall

Traktor rutscht in Waldstück

Der Anhänger wurde von den Bäumen eines Wäldchens gestoppt.

Der Anhänger wurde von den Bäumen eines Wäldchens gestoppt.

MEINSEN/HÜLSEDE. . Ein junger Mann verunglückte nach Angaben der Polizei mit einem Traktor und wurde zwar nur leicht verletzt, richtete aber einen immensen Schaden an. Das landwirtschaftliche Gespann transportierte flüssige Gärreste von der Biogasanlage im ehemaligen Munitionsdepot in der Gemarkung Hülsede/Meinsen ab.

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Auf der abschüssigen Straße geriet der 20-jährige Fahrer aus Husum bei Nienburg aus noch ungeklärter Ursache zunächst auf den rechten Grünstreifen und kam anschließend nach links von der Fahrbahn ab. Das tonnenschwere Gespann knickte dabei mehrere Bäume um und kam erst rund 25 Meter in einem Wäldchen zum Stehen.

Doppelter Totalschaden

Traktor und Anhänger erlitten dabei nach erster Einschätzung der Polizei jeweils einen Totalschaden. Bei der Zugmaschine handelte es sich um einen neuwertigen Traktor eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens aus dem Landkreis Nienburg.

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Die geladene Flüssigkeit lief zum größten Teil aus. Mitarbeiter der Biogasanlage am Rande des Süntels waren jedoch schnell auf den Unfall aufmerksam geworden und eilten mit schwerem Gerät zum Unglücksort, um die Flüssigkeit aufzufangen. Die Feuerwehren Lauenau, Hülsede und Schmarrie waren ebenfalls zur Hilfeleistung vor Ort. Den Einsatz leitete Gemeindebrandmeister Jens Löffler.

Ein Fachmann der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Schaumburg begutachtete die Unfallstelle. Zu einer Umweltgefährdung ist es nach der Beurteilung des Experten nicht gekommen. Der Schaden wird vorläufig auf circa 100 000 Euro geschätzt.

Fahrer leicht verletzt

Der 20-jährige Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Klinikum Vehlen gebracht. Eine Überprüfung auf Fahrtüchtigkeit in dem Krankenhaus ergab keine Hinweise auf Beeinflussung durch Alkohol oder Drogen, wie die Polizei mitteilte.

Für die Bergung des Gespanns mussten mehrere umgeknickte Bäume mit Kettensägen beseitigt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen. „Nach Einschätzung der Rettungskräfte vor Ort hat der Fahrer bei diesem Unfall Riesenglück gehabt, dass er ohne ernsthafte Verletzungen davongekommen ist“, schreibt die Polizei Bad Nenndorf.

SN

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