Verwaltungsausschuss-Beschluss
Ganz unumstritten sind die Projekte in Lauenau nicht - die privaten Investoren können die Planung für ihre Bauvorhaben bei Schloss Schwedesdorf und Gut Meysenbug aber vorerst weiterverfolgen. Das hat der Verwaltungsausschuss beschlossen. Insgesamt könnten rund 140 neue Wohnmöglichkeiten entstehen.
Lauenau. Die beiden umstrittenen Bauvorhaben bei Schloss Schwedesdorf und Gut Meysenbug sind weiter im Rennen. Wie Gemeindedirektor Thomas Wolf dem Lauenauer Rat berichtete, hat der Verwaltungsausschuss das Weiterverfolgen der jeweiligen privaten Projekte beschlossen. Das Votum fiel in beiden Fällen nicht einstimmig aus, was zumindest widerspiegelt, dass es auch aus der Bevölkerung Kritik gibt.
Der Bebauungsplan für das Wohnprojekt bei Schloss Schwedesdorf hat den Namen Kälberkamp. Investor ist dort Georg von Münchhausen. Etwa 90 Wohnungen sollen in Volksparknähe und weiter entlang der Kreisstraße in Richtung A2 entstehen. Unter anderem sind dort seniorengerechte Unterkünfte und betreutes Wohnen geplant. „Der Flecken kann sich vorstellen, das Baugebiet gemeinsam mit dem Investor weiter zu entwickeln“, sagte Wolf zu diesem Vorhaben und sprach von „bereits recht konkreten Plänen“. Mit einer Gegenstimme habe der Verwaltungsausschuss für diesen Schritt votiert.