Wirtschafsweg soll saniert werden

Mockenbruch-Ausbau wohl zu teuer

Der Wirtschaftsweg „Im Mockenbruche“ kann erst im kommenden Jahr saniert werden.

Der Wirtschaftsweg „Im Mockenbruche“ kann erst im kommenden Jahr saniert werden.

Hagenburg. Eine grundlegende Sanierung des Wirtschaftsweges „Im Mockenbruche“ wird voraussichtlich vertagt. Die Kosten für die Maßnahmen schätzt das beteiligte Ingenieurbüro auf rund 260 000 Euro. „Diese Summe ist nicht im Bereich dessen, was wir ausgeben wollen“, sagte Heiko Bothe (CDU) in der vergangenen Sitzung des Energie-, Wirtschaftswege- und Umweltausschusses.

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Weitere Kostenkalkulation soll eingeholt werden

Darum soll nun zunächst eine weitere Kostenkalkulation vom Bauhof Wunstorf/Sachsenhagen eingeholt werden, über die dann erneut in den Fraktionen beraten werden soll. Dafür sprachen sich die Ausschussmitglieder einstimmig aus. Zumindest die vorhandenen Löcher und schadhaften Stellen im asphaltierten Teil des etwa 1000 Meter langen Weges sollen demnach aber in jedem Fall vom Bauhof ausgebessert werden.

Alte Asphaltschicht könnte umweltgefährdende Stoffe freisetzen

Die Kostenschätzung von 260 000 Euro beinhaltet eine durchgehende Oberflächenbefestigung mit einer sogenannten Asphalttragdeckschicht. Auch eine zweite Maßnahme hatten die Ingenieure in Betracht gezogen: eine Sanierung in zwei Schritten, bei der die vorhandene, ungebundene Befestigung wie auch die teils vorhandene Asphaltschicht aufgefräst und neu aufgebaut beziehungsweise mit einer neuen Deckschicht versehen werden würden. Dies wäre mit rund 225 000 Euro ein wenig günstiger, brächte aber ein ganz anderes Problem mit sich: Das Freilegen der alten Asphaltschicht könnte umweltgefährdende Stoffe freisetzen, weshalb der gesamte Asphalt entsorgt werden müsste.

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Frist für Förderung in diesem Jahr ist abgelaufen

Was am Ende auch immer getan wird: Theoretisch ist eine Bezuschussung der Maßnahmen durch das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser möglich. Für 2018 hätten dort aber insgesamt "nur" 660 000 Euro zur Verfügung gestanden, "sodass von dort aus nur wenige Hauptwege gefördert werden", heißt es in der Beschlussvorlage.
Zudem sei die Frist für das aktuelle Jahr im vergangenen Monat ausgelaufen, weshalb ein Antrag erst 2019 möglich wäre. Ebenso ist angedacht, bei der örtlichen Jagdgenossenschaft nach einer Kostenbeteiligung zu fragen, sobald genau feststeht, in welcher Form die Wegsanierung erfolgen soll.

Von Thomas Rocho

SN

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