Vor Tagen umgeknickt und der Fuß tut immer noch weh, oder man fühlt sich schon die ganze Woche schlecht, hat einen dicken Mückenstich oder Chips ins Auge bekommen - solche „Notfälle“ belasten nicht nur in Schaumburg die Notaufnahmen. Für solche „niederschwellige Notfälle“ ist nun ein sogenannter Notfall-Krankenwagen (N-KTW) im Einsatz. Mit dem am 1. September gestarteten Pilotprojekt soll der Rettungsdienst entlastet werden.
Landkreis.Bundesweit steigen die Einsatzzahlen im Rettungsdienst, erklärte Michael Hormann, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes in Schaumburg, bei der Sitzung des Kreisausschusses für Rettungswesen, Feuer- und Katastrophenschutz, bei bis zu 30 Prozent handele es sich jedoch um „niederschwellige Notfälle“.