Geschäftsführer hört auf

Abschied vom Gesicht des Tropicana

2007 hat Helmut Kirchhöfer die Geschäftsführung der Wirtschaftsbetriebe übernommen.

2007 hat Helmut Kirchhöfer die Geschäftsführung der Wirtschaftsbetriebe übernommen.

STADTHAGEN. Den Weg dafür hat der 65-Jährige bereitet, der Ende 2005 die Geschäftsführung der Wirtschaftsbetriebe übernommen hat. Aber seine Verbindung zum Hallenbad ist um einiges älter, mit der Übernahme des Postens habe sich letztlich „der Kreis geschlossen“, sagt der Obernwöhrener.

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Zum (ersten) Tropicana ist Kirchhöfer bereits während der Bauphase gekommen – damals zunächst beratend im Dienste der Stadt. Nach dem Weggang des Betriebsleiters sollte er dessen Nachfolgerin unterstützen. „Man war der Meinung, dass ich der Richtige für diese Aufgabe bin, weil ich Land und Leute kenne.“

Nach nur acht Monaten nahm die Betriebsleiterin jedoch ihren Hut und Kirchhöfer wurde der Posten angeboten. Das war 1995. Als dann Geschäftsführer Norbert Meier 2007 in den Ruhestand ging, folgte er auf den Posten. „Das war natürlich eine völlige Umstellung nach der Verwaltungstätigkeit.“

Kirchhöfer hat seine Ausbildung 1970 bei der Stadt Stadthagen angefangen. Er erinnert sich: „Damals habe ich den ersten Verwendungsnachweis für das damalige Hallen- und Wellenfreibad geschrieben.“ Als der Schwimmmeister aufhörte, wurde Kirchhöfer – als Rettungsschwimmer der DLRG – von seinem Arbeitgeber gebeten, mit Kollegen im Schichtdienst die Schwimmaufsicht zu übernehmen.

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Die Altersgrenze ist erreicht

Jetzt, mit „fünfundsechzigeinhalb Jahren“, habe er die Altersgrenze erreicht, mit der sein Vertrag als Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe endet. Kirchhöfer blickt dabei auf eine Zeit voller Höhen und Tiefen zurück. Natürlich sei das Feuer, das das erste Tropicana zerstörte, ein einschneidendes Erlebnis gewesen. „Da hängen schließlich 40 Arbeitsplätze dran und lange Zeit war unklar, wie es weitergeht.“ Der Wiederaufbau nach dem Feuer im Dezember 2003 sei eine Herausforderung gewesen. „Ich glaube aber, dass es damals richtig umgesetzt wurde.“ Das zumindest sei ihm auch regelmäßig von Besuchern versichert worden, die das besondere Ambiente lobten. „Das mit der Technik ist bedauerlich“, sei aber dem Umstand geschuldet, dass diese noch aus dem Jahr 1995 stammt. „Wenn diese Phase jetzt überstanden ist, ist das Tropicana auf dem neuesten Stand. Ich habe da ein gutes Gefühl.“ Wie berichtet, ist das Bad seit März geschlossen, da Filteranlagen erneuert werden.

Kirchhöfer selbst geht Ende des Monats in Rente. Und natürlich werde er dem Bad weiterhin erhalten bleiben. Jetzt habe er ja häufiger Zeit, die schöne Saunalandschaft zu nutzen.

col

SN

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