Wenn es nach der BI "Bürgerprostest Stadthäger Asphaltmischwerk" geht, soll die Firma Ahrens sich an den Kosten der Sanierung der Bahnstrecke zwischen Stadthagen und Nienstädt beteiligen. Immerhin sei das Unternehmen Hauptprofiteur der Bauarbeiten. Bereits in der Vergangenheit habe die Firma oftmals von Arbeiten durch Steuergelder profitiert.
Stadthagen. Die Asphalt-Firma Ahrens sollte nach Überzeugung der Bürgerinitiative „Bürgerprotest Stadthäger Asphaltmischwerk“ (BI) „als einer der Hauptprofiteure des Bahnabschnitts zwischen Stadthagen und Nienstädt an den notwendigen Kosten für die Sanierung dieser Bahnlinie beteiligen“. Nach den Worten des BI-Vorsitzenden Jürgen Burdorf werde auf dieser Strecke schließlich einiges an Material angeliefert, „und das im Vergleich zu Lkw-Transporten auch erheblich kostengünstiger für Ahrens“.
Zum Hintergrund: Der genannte Abschnitt der Bahnstrecke muss für rund 600 000 Euro saniert werden (wir berichteten). Nach eigenen Angaben bezieht die Firma Ahrens „locker 30 000 Tonnen Split“ pro Jahr mit der Bahn. Würde die Strecke stillgelegt, müssten mehr als 1200 Lastwagen pro Jahr das Material heranschaffen, was jährlich zusätzliche Kosten von etwa 180 000 Euro für die Firma verursachen würde.