Das i-Tüpfelchen an der Friedenseiche
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Markus und Malte Freymuth (von links) sowie Karl-Heinz Hepe kennen die Hintergründe zur Friedenseiche auf dem Ostwall.
© Quelle: tbh
Stadthagen. „Für mich ist das ein Ort, der mich an meine Jugend erinnert“, erklärt Markus Freymuth, dessen Elternhaus in der Nähe liegt. Gleichzeitig hat die Friedenseiche aber auch historische Bedeutung.
Sie wurde nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 gepflanzt.
„Und es gibt auch einen Bezug zu Stadthagen“, erklärt Malte Freymuth. Bis 1870 war nämlich die Hälfte der Scharfschützen des Jäger-Bataillons Nr. 7 der Bückeburger Jäger in Stadthagen bei Privatleuten untergebracht worden.
Mit einer Infotafel auf die Hintergründe der riesigen Eiche hinzuweisen, ist Malte Freymuth zufolge das i-Tüpfelchen zu der Neugestaltung des geschichtsträchtigen Gedenkortes auf dem Ostwall.
Zeichen gegen den Krieg
Es sei besonders in der heutigen Zeit bei den vielen Konflikten auf der Welt wichtig, an den Frieden zu denken, betonte auch Karl-Heinz Hepe, Vorsitzender des Verkehrsvereins.
Und die Friedenseiche sei schließlich im Sinne des Friedens gepflanzt worden.
Die Infotafel steht auf einem von den Gebrüdern Freymuth gestifteten und vom Steinmetz Markus Freymuth bearbeiteten Stein.
Und der Brocken hat es in sich, erklärt der Steinmetz, der den großen Brocken auch eigenhändig aus dem Steinbruch geholt habe.
tbh