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Tennisclub Grün-Weiß

Gut aufgestellt, aber Nachwuchs fehlt

Gottfried Schumann (rechts) gratuliert Harald Nemanoff zum Vereinsgeburtstag.

Gottfried Schumann (rechts) gratuliert Harald Nemanoff zum Vereinsgeburtstag des Tennisclubs Grün-Weiß Stadthagen.

© Quelle: sk

Der Tennisclub Grün-Weiß Stadthagen hat am Sonnabend seinen 70. Geburtstag gefeiert. Viel Lob erntete der Verein unter anderem von Bürgermeister Oliver Theiß.

 

Stadthagen. TCS-Präsident Harald Nemanoff begrüßte die Gäste, darunter den Präsidenten des Tennisverbandes Niedersachsen Bremen, Gottfried Schumann.

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Bürgermeister Oliver Theiß lobte: „Der Verein trägt sich selbst. Es wird unaufgeregt agiert, und es werden gute Entscheidungen getroffen.“

Immer großzügig unterstützt habe den Verein die Sparkasse Schaumburg und die Volksbank Hameln-Stadthagen, bedankte sich Nemanoff. Ein wenig Trauer dichtete der Präsident scherzhaft dem Vertreter der Sparkasse an: Vor ein paar Tagen sei die letzte Rate für die Tennishalle bezahlt worden. 1,3 Millionen Mark hatte der Verein in den Neunzigerjahren für deren Bau aufgenommen.

Farr zieht den Hut

Landrat Jörg Farr hob in seiner Gratulation die Kontinuität in der Vereinsführung hervor. In den 70 Jahren der Clubgeschichte habe es nur drei Präsidenten gegeben. Farr: „Hut ab vor dieser Leistung.“

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Seit 1979 steht Harald Nemanoff an der Vereinsspitze; in der Mitgliederversammlung 2019 will er sein Amt nach 40 Jahren abgeben. Gottfried Schumann würdigte Nemanoffs jahrzehntelanges Engagement mit einem besonderen Geschenk. Der Stadthäger soll Ehrenmitglied im Tennisverband Niedersachsen-Bremen werden.

Eng mit dem Tennisclub verbunden

„Du hast das Vereinsleben geprägt“, beschrieb Theiß das Wirken des TCS-Präsidenten. Der Bürgermeister ist selbst seit den Achtzigerjahren Mitglied im Tennislcub. Theiß: „Mein Leben ist ganz eng mit dem Verein verbunden.“ Er habe dort gelernt, mit bitteren Niederlagen und Siegen umzugehen und erlebe im TCS gute Gemeinschaft.

Der Verein sei bestens aufgestellt, befand Theiß, besitze vor allem eine schöne Halle, die zur Einnahmequelle geworden sei.

An die sportlichen Qualitäten vergangener Jahrzehnte reiche der TCS allerdings nicht mehr heran. Es werde immer schwieriger, talentierten Nachwuchs zu finden. Theiß: "Das ist die Herausforderung der Zukunft." Von Vera Skamira

SN

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