Simba bleibt verschwunden
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Simba ist noch nicht aufgetaucht.
STADTHAGEN. Besitzerin Didem Cetin hegt noch einen Funken Hoffnung, aber auch der schwindet langsam.
Auf die Berichterstattung dieser Zeitung hin hätten sich zwar durchaus Menschen gemeldet, die glaubten, Simba gesehen zu haben. Der Blick auf die geschickten Bilder sei dann aber stets enttäuschend gewesen.
„Manchmal kommt eine Katze erst nach Wochen aus ihrem Versteck, wenn der Hunger ihr keine Wahl mehr lässt“, erklärt Cetin. Das habe man ihr im Hamelner Tierheim gesagt. Dass Simba aber sogar den weiten Weg bis nach Hause in Stadthagen findet, kann sie sich nicht vorstellen.
„Er ist kein freilaufender Kater, deshalb kann ich überhaupt nicht abschätzen, wie er sich verhält“, sagt die junge Frau. Zu der Rintelner Katzenpension „VergissMeinNicht“ hat sie nach eigenen Angaben keinerlei Kontakt mehr.
Eines kommt auf keinen Fall infrage: Eine neue Katze. In Rinteln hatte man Cetin einen solchen Ersatz vorgeschlagen. Aber ob von dort oder irgendwo anders her, die Stadthägerin will Simba zurück – oder katerlos bleiben. „Alles andere würde sich einfach nicht richtig anfühlen“, sagt sie.
Cetin war Ende Juli aus dem Urlaub zurückgekehrt. Ihren Kater Simba hatte sie in einer Rintelner Katzenpension abgegeben. Dort war es zu einer folgenschweren Verwechslung gekommen: Simba sah einem anderen Tier so ähnlich, dass eine Hamelner Familie ihn fälschlicherweise mit nach Hause nahm.
In der Rattenfängerstadt erschreckte Simba sich mutmaßlich vor all den fremden Menschen und lief davon. Seitdem ist er verschwunden. jcp