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Diverse Perspektiven auf Landschaften

Wilhelm Busch und die verbrannten Zeichnungen: Ausstellung in der Stadthäger Zehntscheune eröffnet

Christoph Rust wirkt nicht unzufrieden mit seinem vielbeachteten Blick in die Weite einer Landschaft.

Christoph Rust wirkt nicht unzufrieden mit seinem vielbeachteten Blick in die Weite einer Landschaft.

© Quelle: vhs

Bilder verbrennen? Wer dächte da nicht an die Zerstörungsaktionen von ideologisch Verblendeten? In der Zehntscheune in Stadthgen geht es in der mit einer sehr gut besuchten Vernissage eröffneten Ausstellung unter dem Motto „Ideal.Landschaft – und die verbrannten Bilder“ um ganz anders motivierte Akte der Zerstörung von Wilhelm Busch.

Volkmar Heuer-Strathmann
 

Stadthagen. Von Wilhelm Busch, dem Wiedensahler Meister der Zeichenkunst, weiß man, dass er unzählige Landschaftsgemälde verbrannt hat oder auf andere Weise beseitigte. Frustration? Verzweiflung? Ein Hauch von Selbsthass? Die in Niedersachsen beheimateten Künstler Christoph Rust, Lutz Weidemann und Dagmar Tille haben sich kreativ auf den misslichen Fall eingelassen. Wie, das ist in der zweiten Ausstellung der Saison in der Stadthäger Zehntscheune zu sehen und zu erleben. Busch selbst wird auch ins Bild gebracht, ob auf der Leinwand am Schandfeuer oder im dokumentarisch anmutenden Videotape.

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