Stadthäger DLRG fordert Gleichstellung mit Feuerwehren und THW
Leben retten auf eigene Kosten: DLRG-Rettungsschwimmer müssen ihre Ausrüstung selbst bezahlen. Mitgliedsverbände des Wasserrettungszuges Schaumburg bekommen einen Zuschuss vom Landkreis.
Im Gegensatz zu den freiwilligen Rettungskräften der Feuerwehr und des THW müssen die Rettungsschwimmer der DLRG ihre Ausrüstung selbst anschaffen. Öffentliche Gelder erhält der Verein zudem kaum. Bei Einsätzen mit dem THW und der Feuerwehr zeige sich laut Olaf Böhlke, langjähriger Vorsitzender der Stadthäger DLRG-Ortsgruppe, die Ungleichbehandlung zwischen den Organisationen.
Stadthagen.Mit einem Hilferuf hat sich der Ortsverband Hameln der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) kurz vor Weihnachten an die Öffentlichkeit gewendet. Da dringend benötigte Ausrüstung erneuert werden muss, seien die Hamelner Rettungsschwimmer auf Spenden angewiesen, schrieb der dortige DLRG-Chef Norbert Meyer. Schließlich müssten der Verband und seine Mitglieder nicht nur Kleidung wie Wetterjacken und Stiefel selbst finanzieren, sondern auch Hilfsmittel wie Rettungswesten, Gurtretter und Rettungsboot. Meyer betont: „Keiner bekommt Geld für seinen Einsatz. Alle leisten ihren Einsatz komplett ehrenamtlich, neben Beruf und Familie.“ Die engagierten DLRG-Helden hätten es also verdient, dass sie „mit all dem ausgestattet sind, was sie für ihre lebensrettenden Einsätze brauchen“.
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